FPÖ fordert Pensionsanpassung nach dem Pensionisten-Preisindex und Verbesserungsmaßnahmen für Senioren bei den ÖBB
Wien (OTS) - FPÖ-Seniorensprecher NAbg. Werner Neubauer
kritisierte heute die Verteuerungswelle, die vor allem die Pensionisten treffe. Höhere Ausgaben bei Lebensmittel, Strom, Gas, Mieten und Betriebskosten, "das sind genau jene Bereiche, die einen Warenkorb für Senioren besonders belasten".
Neubauer fordert daher von Sozialminister Buchinger, zumindest die Pensionen endlich dem Pensionistenpreisindex anzupassen und den Realverlust aus dem Jahr 2007 finanziell abzugelten. Weiters fordert der FPÖ-Seniorensprecher Vergünstigungen für Familien und Senioren bei den ÖBB. Als Modell wünscht sich Neubauer eine "7-Euro-Fahrkarte" für alle Senioren, mit einer Gültigkeitsdauer von 4 Wochen in ganz Österreich für Hin- und Rückfahrt. Mit einer "Österreich-Familienkarte" um 27 Euro, sollen bis zu 5 Personen untertags alle Regionalzüge benützen können.
Neubauer ortet außerdem eine Benachteiligung beim Erwerb von ÖBB-Tickets: "50% Ermäßigung gibt es für Tickets, die man im Internet bestellt oder am Automaten löst. Wenn ein Ticket am Schalter (Kassa) gelöst wird bekommt man nur 45% Ermäßigung. Gerade für ältere Menschen ist es jedoch oft schwierig mit dem Automaten umzugehen bzw. mit dem Internet!"
Weiters bemängelt Neubauer infrastrukturelle Mängel an zahlreichen Bahnstationen. So würden bei vielen Bahnsteigen Bänke fehlen und bei sogenannten "Selbstbedienungsstrecken", bei denen es keinen Zugsführer gibt, die Senioren wahrlich auf der Strecke bleiben. "Gerade ältere Menschen fühlen sich aber ohne Personal am Zug unsicher." Abschließend fordert Neubauer einen Ombudsmann für Senioren bei der Bahn.
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