- 13.07.2007, 13:52:57
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Schenner:"Lösungen statt lamentieren" auch das Motto der Tourismuswirtschaft
"Freuen uns über Bereitschaft der Gewerkschaft, mit uns über Zukunftsstrategien nachzudenken" - Gemeinsam mit Kaske bei Diskussion in Alpbach - Nur wenige Arbeitslose vermittelbar
Wien (PWK529) - "Wir freuen uns über die Bereitschaft der
Gewerkschaft, an konkreten Lösungen für den touristischen
Arbeitsmarkt mitzuarbeiten. Gerne treten wir in den Dialog mit
unseren Sozialpartnern ein, um gemeinsame Zukunftsstrategien zu
entwickeln. Eine gute Gelegenheit bietet das Europäische Forum in
Alpbach, wo die Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft am 30.
August zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft des touristischen
Arbeitsmarktes im Jahre 2020 lädt", zeigt sich Obmann Johann Schenner
über die Teilnahme des vida-Vorsitzenden Rudolf Kaske an der
Podiumsdiskussion erfreut. Bei dieser Gelegenheit werden hochkarätige
Experten gemeinsam Umsetzungsstrategien diskutieren. Dies entspreche
übrigens genau dem von Kaske bei seiner heutigen Pressekonfernez
propagierten Motto "Lösungen statt lamentieren", bemerkt Schenner.
Nicht stehen lassen will der Sprecher der Tourismuswirtschaft den
Vorwurf, die Lehrlingsausbildung würde vernachlässigt. Die
Bundessparte fördert die Lehrlingsausbildung mit allen ihr zur
Verfügung stehenden Mitteln, was neben dem Blum-Bonus auch der neue
Image-Film "Karriere x 8"der beiden gastgewerblichen Fachverbände
unterstreicht. Der Tourismus gehört mit einem Anteil von 12,2 Prozent
zu den größten Lehrlingsausbildern. Der von Kaske zur Untermauerung
seiner Argumentation gebrachte Vergleich der Lehrlingszahlen von 2006
mit jenen aus dem Jahr 1980 (Rückgang von 16.000 auf 14.500) sei wohl
auch aufgrund der geänderten Bildungslandschaft (u. a. mehr
Tourismusschulen, Ausweitung des Bildungsangebotes) nur historisch
interessant.
Eine Studie des WIFO bestätigt, dass das Potenzial an tatsächlich
vermittelbaren Personen im Tourismus bei maximal zehn Prozent liegt,
stellt Schenner einen weiteren Kritikpunkt Kaskes richtig. Der
Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Juni 2007 um 5,5 Prozent sei ein
wirklich schöner Erfolg, den man nicht weginterpretieren sollte.
Warum Kaske hier einen Vergleich mit den Juni-Werten des Jahres 2000
zieht, sei nur schwer nachzuvollziehen, schloss Schenner. (hp)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Mag. Rainer Ribing Tel.: (++43) 0590 900-3567 mailto:rainer.ribing@wko.at http://wko.at/bstf
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