• 13.07.2007, 13:36:05
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  • OTS0172 OTW0172

AKNÖ-Staudinger: OECD bestätigt Arbeiterkammer NÖ

Langjährige Forderung nach Entlastung der ArbeitnehmerInnen

Wien (AKNÖ) - AKNÖ-Präsident Josef Staudinger sieht die Forderung
der AKNÖ-Vollversamlmung nach einer umfassenden Entlastung der
ArbeitnehmerInnen von der OECD bestätigt: "Der Anteil der arbeitenden
Bevölkerung am Volkseinkommen wird immer kleiner. Der Faktor "Arbeit"
im herkömmlichen Sinn ist überproportional mit Steuern und Abgaben
belastet." Die einseitig hohe Belastung des Faktors Arbeit sei nicht
nur verteilungspolitisch problematisch, sondern auch
konjunkturpolitisch kontraproduktiv. "Angesichts der Tatsache, dass
bei BezieherInnen von kleinen und mittleren Einkommen der Großteil
ihres Einkommens nachfragewirksam wird, ist es geradezu eine
volkswirtschaftliche Notwendigkeit, die kleinen und mittleren
Einkommen nachhaltig massiv zu entlasten", so Staudinger.

"Die Steuerquote auf den Faktor Arbeit liegt laut OECD bei 42 % des
BIP, hingegen liegt die Steuerquote auf Vermögen bei lediglich 0,5 %
des BIP", so der AKNÖ-Chef weiter. In hoch entwickelten
Volkswirtschaften wie in den EU-15 betrage der Anteil der Steuern vom
Vermögen durchschnittlich 2,1 % des BIP. In Großbritannien sei das
Niveau der Vermögensbesteuerung fast 9-mal so hoch wie in Österreich.
Der AKNÖ-Präsident fordert daher eine Steuerreform, die die
BezieherInnen kleiner und mittlerer Einkommen umfassend entlastet und
eine Anhebung der Vermögensbesteuerung auf zumindest internationales
Niveau.

Rückfragehinweis:
Susanne Karner
Pressesprecherin Präsident Staudinger
Tel.: 0664/5482059
mailto:susanne.karner@aknoe.at
http://noe.arbeiterkammer.at

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