- 09.07.2007, 13:01:41
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Faymann: Infrastrukturausbau schafft Wirtschaftskraft und fördert Innovation
Wirtschaftsbericht 2007: Österreich bei Infrastrukturausbau im EU-Vergleich sehr gut
Wien (SK) - Der Ausbau der Infrastruktur im Bereich von Forschung
und Entwicklung, Straße, Schiene und Flugbereich habe eine "doppelte
Bedeutung" - hier werde gleichzeitig "Wirtschaftskraft geschaffen und
Innovation gefördert", so Infrastrukturminister Werner Faymann
Montagvormittag bei der Präsentation des österreichischen
Wirtschaftsberichts 2007 im Festsaal der Wiener Börse. Besonders
erfreulich sei, dass Österreich verglichen zum EU-Durchschnitt "beim
Ausbau von Straße, Schiene sowie Forschung und Entwicklung im oberen
Bereich liegt". Auch für die Erreichung der ambitionierten
Klimaschutzziele sei es unerlässlich, das "Schienennetz bis 2020 so
stark auszubauen, dass es eine tatsächliche Alternative" hinsichtlich
der angestrebten Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene
ist, bekräftigte Faymann, der einmal mehr für mehr Kostenwahrheit auf
der Straße plädierte. ****
Das starke Wirtschaftswachstum, von dem auch Österreich
profitiert, sei auch auf das wirtschaftliche Wachstum innerhalb der
neuen EU-Staaten zurückzuführen, so Faymann, der hier allerdings
darauf hinwies, dass Österreich sich mit Blick auf die
Klimaschutzziele auf die "Tatsache zusätzlichen Wirtschaftsverkehrs
einstellen muss". Der Verkehr und damit auch der Transit werde in den
nächsten Jahren laut Prognosen zwischen 33 und 50 Prozent zunehmen,
daher sei völlig klar, dass "wir dieses Thema nicht ohne
gleichzeitige technologische Entwicklung angehen können", unterstrich
Faymann, der zudem betonte: "Da helfen keine Sonntags-Reden - da
brauchen wir Montags-Handlungen".
Es gelte weiters, bis zum Jahr 2020 20 Milliarden Euro in die Schiene
zu investieren - diese großen Investitionen würden sich langfristig
rechnen, zeigte sich Faymann überzeugt. Generell müssten Ökologie und
Ökonomie hinsichtlich des Klimaschutzes gemeinsame Antworten finden,
so Faymann, der bekräftigte, dass der Infrastrukturausbau auch der
Unterstützung eines starken Wirtschaftsstandortes diene. Er werde
sich jedenfalls dafür einsetzen, dass der Infrastrukturbereich seinen
Beitrag hinsichtlich der Erfüllung der optimistischen Prognosen
liefern kann, so Faymann. Abschließend unterstrich der
Infrastrukturminister die zentrale Bedeutung der Sozialpartnerschaft
- etwa dort, wo es gelte, den wirtschaftlichen Erfolg mit Augenmaß zu
verteilen. (Schluss) mb
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