• 05.07.2007, 09:50:41
  • /
  • OTS0059 OTW0059

Arbeitskräftemangel im Tourismus -Kontingent an Saisoniers wird aufgestockt

Tourismus Spartenobmann Hanns Schenner: BM Martin Bartenstein setzt richtiges und wichtiges Zeichen für den österreichischen Tourismus

Wien (PWK502) - Aufgrund der seit April für den Tourismus
ausgezeichneten Wetterlage und der damit verbundenen überaus
erfreulichen Entwicklung der Sommersaison, kommt es in einigen
Bundesländern bereits jetzt zu Engpässen bei Arbeitskräften.
Bundesminister Martin Bartenstein hat auf das Anliegen der
Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (WKO), nämlich das
Saisonkontingent für den Sommer 2007 in einigen Regionen
aufzustocken, reagiert und für die betroffenen Bundesländer eine
Erhöhung der Kontingentplätze zugesagt. Demnach sollen Tirol (60),
Salzburg (50), Kärnten (50) und Oberösterreich (20) zusätzliche
Kontingentplätze erhalten.

"BM Bartenstein hat die Situation am Arbeitsmarkt richtig
eingeschätzt, die Notwendigkeit einer Aufstockung erkannt hat und
sich wieder einmal als Tourismusminister geoutet", freut sich der
Sprecher der österreichischen Tourismuswirtschaft, Hans Schenner.
"Ich möchte aber auch betonen, dass diese Aufstockung auch ein
Zeichen einer gut funktionierenden Sozialpartnerschaft in unserer
Branche ist, denn so haben sich beispielsweise in Tirol alle
Sozialpartner auf die Erhöhung dieses Kontingents geeinigt."

Im Mai 2007 waren 159.004 Personen im Tourismus beschäftigt. Im
Vergleich zum Mai 2006 bedeutet dies eine Steigerung von 2.618
Personen, oder ein Plus von + 1,7 %. Die Anzahl der vorgemerkten
Arbeitslosen beträgt mit Mai 2007 36.829 Personen, was einen Rückgang
von - 2.311 Arbeitslosen, oder - 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr
bedeutet. Gleichzeitig ist die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen
im Vergleich zum Mai 2006 um + 9,7 % aber auf 6.482 gestiegen (das
ergibt ein Plus von 572 offenen Stellen).

"Vor allem Hilfskräfte werden dringend gesucht aber langsam macht
sich auch im Hotel- und Gastgewerbe ein Mangel an Fachkräften
bemerkbar. Deshalb ist eine Öffnung des Arbeitsmarktes mit 2009 für
uns unumgänglich.", so Schenner. "Aus einer von der Bundessparte
Tourismus und Freizeitwirtschaft (WKO) in Auftrag gegebenen WIFO
Studie wissen wir, dass aufgrund mangelnder Mobilität oder
Qualifikation bzw. durch krankheitsbedingte Gründe nur 10% der im
Tourismus vorgemerkten Arbeitslosen tatsächlich vermittelbar sind.
Selbst wenn wir 20% annehmen, können wir damit die offenen Stellen
nicht vollständig besetzen!", stellt Tourismussprecher Schenner in
Richtung AMS und Sozialminister Erwin Buchinger klar.

Schenner weiter: "Selbstverständlich dürfen und wollen wir uns
nicht auf Arbeitskräfte aus dem Ausland verlassen. Wir bekennen uns
zur Lehrlingsausbildung und fördern diese mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln. Derzeit qualifizieren wir über 14.500 Lehrlinge in
gastgewerblichen Berufen, was 12.2 % der gesamten Lehrlinge in
Österreich ausmacht - Anzahl stark steigend!", so Schenner
abschließend. (us)

Rückfragehinweis:

Wirtschaftskammer Österreich
   Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
   Mag. Rainer Ribing
   Tel.: (++43) 0590 900-3567
   mailto:rainer.ribing@wko.at
   http://wko.at/bstf

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | PWK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel