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Schmied: Dominique Meyer und Franz Welser-Möst "Idealkonstellation"

Management-Erfahrung, Persönlichkeit und Integrationskraft für die Wahl ausschlaggebend

Wien (SK) - Das neue Direktorenteam der Wiener Staatsoper ab 2010 präsentierte Kunstministerin Claudia Schmied am Freitag in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Haus am Ring. Großes Lob streute Schmied den designierten Chefs der Wiener Staatsoper, Dominique Meyer und Franz Welser-Möst. Den zukünftigen Direktor des Hauses, Dominique Meyer, bezeichnete Schmied als "international erfahrenen Opernmanager" und den Musikdirektor Franz Welser-Möst als "österreichischen Dirigenten von Weltformat". Die neue Besetzung sieht Schmied als "Idealkonstellation". ****

Vom Führungsduo erwartet sich die Kulturministerin eine Neuorientierung bei den Konzepten, mehr Premieren und eine Aufwertung des Balletts. Zentral für die Entscheidung für Meyer und Welser-Möst seien die Managementerfahrung, die Persönlichkeit, die Integrationskraft wie auch die Grundhaltung gewesen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Kunstschaffenden zu bieten. "Politik ist für die Kunst da, nicht umgekehrt", sagte Schmied. Mit der Bestellung von Meyer und Welser-Möst habe man für die Staatsoper die "bestmögliche Unterstützung" und die "bestmöglichen Rahmenbedingungen" geschaffen. "Meyer sieht sich als Ermöglicher, das hat mich überzeugt", so Schmied wörtlich. Der Vorgang der Ausschreibung sei ein großer Erfolg gewesen, erklärte Schmied und dankte in dem Zusammenhang auch Georg Springer, der als Geschäftsführer der Bundestheaterholding GmbH die Ausschreibung begleitet hat.

Weiters dankte Schmied auch Ioan Holender, welcher in einer Grußbotschaft aus Florenz die besten Wünsche für vollen Erfolg ausrichten ließ und von einem "Übergang in vollkommener Harmonie" sprach. Dominique Meyer bedankte sich bei Schmied für die "große Ehre" und das Vertrauen der Ministerin. Startenor Neil Shicoff würdigte er als "großen Künstler", den er sehr schätze. Für Welser-Möst ist die Oper "nicht nur eine wichtige Institution, sondern ein internationales Flagschiff"

Welser-Möst freut sich, dass er dem Haus ab 2010 in führender Position dienen könne, insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem einzigartigen Orchester und dem Sängerensemble. Er, Welser-Möst, halte es persönlich für sehr wichtig, dass ein Dirigent den Weg der Sänger begleite. (Schluss) gd

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