Thermenklinikum Baden/ Mödling vor Beschluss: 330.500.000 Euro
Krismer: Baden wird Pilot eines "Niedrigenergie-Klinikums"
St. Pölten (Grüne) - Die Vorbereitungen dieses Projektes waren überschattet von berechtigten Vorbehalten ob der Notwendigkeit zweier Standorte. Während die SPÖ noch vor dem Nationalratswahlkampf den ganzen Bezirk auf die Variante EIN Spital einschwor, drängte die Grüne Gesundheitssprecherin LAbg. Dr. Helga Krismer auf seriöse konzeptive Vorbereitung seitens der Landesregierung, um öffentlich alle Faktoren mit kühlem Kopf abwägen zu können. "So erwies LR Sobotka mit seiner Überheblichkeit der Thermenregion einen Bärendienst: Die Standortfrage in Mödling ist und bleibt unbefriedigend, auch wenn er sich die "alte Braut" im Zentrum von Mödling schön redet. Der Ankauf einer Liegenschaft bei Wr. Neudorf mit guter Verkehrsanbindung erwies sich als Fehlinvestition, wird aber jetzt tot geschwiegen", findet Krismer den ganzen Vorbereitungsprozess rein ÖVP-parteipolitisch und wenig sachlich durchgeführt seitens der Landesregierung. "Aus der Landtagsvorlage ist nicht mehr erkennbar, wie sich die Gesamtinvestitionen in Höhe von 330.500.000 Euro auf die zwei Standorte verteilen. Ich werde noch darauf pochen, dass es eine einzelne Projektaufstellung geben muss:
eine für Mödling und eine für Baden. Ansonsten ist auch die Kontrolle unmöglich", so Krismer, die sich aber auch freut. Denn, die Forderung der Grünen Baden zum Neubau des Pflegeheimes wurde vom Land aufgegriffen: "Baden soll als Pilotprojekt eines Niedrigenergie-Klinikums geprüft werden und in Mödling sollen Alternativenergie-Technologien eingebunden werden. Ich werde in der Ausschusssitzung noch eine genaue Beschreibung einfordern und letztendlich auf eine Umsetzung dieser angedachten Vorhaben im Sinne des Klimaschutzes pochen", schließt Krismer.
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