- 23.04.2007, 10:20:00
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Oberösterreichs Arbeitnehmer stellen AK ein gutes Zeugnis aus und wollen eine gerechtere Einkommensverteilung
Linz (OTS) - Oberösterreichs Arbeitnehmer/-innen halten die
Arbeiterkammer für extrem wichtig - so das Ergebnis einer Umfrage.
Weitere Resultate: Neun von zehn Befragten meinen, dass Klein- und
Mittelverdiener/-innen Einbußen hinnehmen mussten, während
Manager-Bezüge stark überhöht sind. Viele fordern sogar eine
gesetzliche Begrenzung dieser Spitzeneinkommen.
Die Arbeiterkammer lässt das Meinungsforschungsinstitut Ifes
regelmäßig die Arbeitnehmer/-innen in Oberösterreich befragen, was
sie von ihrer gesetzlichen Interessenvertretung halten. Darüber
hinaus wurde zuletzt die Meinung zur Einkommensverteilung und zu
Manager-Bezügen erkundet.
Spitzenwerte für die Arbeiterkammer
85 Prozent der Befragten halten die Arbeiterkammer für (sehr)
wichtig. Und die Arbeitnehmer/-innen haben auch großes Vertrauen in
sie: Auf einer Skala von 1 (kein Vertrauen) bis 5 (großes Vertrauen)
erreicht die AK Oberösterreich den Wert 3,61 und nimmt damit im
Umfeld anderer Institutionen den hervorragenden zweiten Platz knapp
hinter der Krankenkasse ein.
Oberösterreichs Arbeitnehmer/-innen nutzen aber auch intensiv das
Serviceangebot: Jährlich wenden sich mehr als 320.000 um Rat und
Hilfe an die AK. Das spiegelt sich in der aktuellen Umfrage wieder:
58 Prozent gaben an, schon einmal Kontakt mit der Arbeiterkammer
gehabt zu haben. Dies entspricht einem Zuwachs von 18 Prozentpunkten
innerhalb der letzten zehn Jahre! Gestiegen ist auch die Zahl der
telefonischen Kontakte. Vor allem die Jüngeren bevorzugen das
Telefon, ebenso Personen mit höherer Bildung. Dem trägt die AK schon
seit Jahren mit der laufenden Verbesserung des telefonischen
Beratungsservices Rechnung.
Die Serviceorientierung schlägt sich in der Zufriedenheit nieder.
87 Prozent der Befragten sind mit dem Ergebnis des Kontaktes oder der
Hilfestellung durch die Arbeiterkammer (sehr) zufrieden.
Ungerechte Einkommensverteilung
Die Mehrheit der oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer hält die Einkommensverteilung in Österreich für
ungerecht. 58 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die
"Kleinverdiener" die am meisten benachteiligte Einkommensgruppe sind.
31 Prozent halten die Bezieher/-innen mittlerer Einkommen für die
Gruppe, die in den letzten Jahren die meisten Einbußen zu verzeichnen
hatten.
Die Gehälter der Spitzenmanager/-innen werden von 90 Prozent der
oberösterreichischen Beschäftigten als überhöht bzw. stark überhöht
bewertet! Diese Einstellung ist bei allen Bevölkerungsgruppen -
unabhängig von Geschlecht und Alter - festzustellen. Rund sieben von
zehn Befragten fordern eine gesetzliche Begrenzung von
Manager-Bezügen.
Druckfähige Grafiken unter www.arbeiterkammer.com im Bereich
"Presse".
Kontakt: Ulrike Mayr, Tel. 050/6906-2193
E-Mail: ulrike.mayr@akooe.at
Rückfragehinweis:
Arbeiterkammer Oberösterreich
Kommunikation
Tel.: (0732) 6906-2182
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