• 06.04.2007, 09:33:13
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Oberhauser warnt vor verstärkter Ausbreitung von Infektionskrankheiten

Weltgesundheitstag im Zeichen der Infektionskrankheiten

Wien (SK) - "Durch die Globalisierung sind gefährliche
Infektionskrankheiten wieder auf dem Vormarsch", warnt die
SPÖ-Gesundheitssprecherin Sabine Oberhauser anlässlich des
Weltgesundheitstages am morgigen 7. April. Der heurige
Weltgesundheitstag steht weltweit unter dem Motto "Gesund bleiben -
sich vor Infektionskrankheiten schützen".****

"Der beste Schutz vor Infektionskrankheiten ist die Prävention. Egal
ob es sich dabei um Impfungen oder wie im Falle von AIDS um
geschützten Verkehr handelt. Das müssen wir verstärkt ins Bewusstsein
der Bevölkerung bringen", stellt Oberhauser fest. Nicht außer Acht
gelassen werde dürfe aber auch die soziale Komponente vieler
Infektionskrankheiten, so die SPÖ-Gesundheitsprecherin.

Die AIDS-Prävention und Prävention anderer sexuell übertragbarer
Erkrankungen ist in diesem Zusammenhang verstärkt in den Vordergrund
zu rücken. "Die Aufklärung über die HIV-Infektion darf sich dabei
aber nicht nur auf Jugendliche beschränken. Schützen vor dem HI-Virus
muss sich jeder", so Oberhauser.

Die HIV-Infektion trägt in einigen Ländern Europas inzwischen zur
besorgniserregenden Verbreitung von Tuberkulose entscheidend bei. "So
haben HIV-infizierte Tuberkuloseträger ein vielfach höheres Risiko,
tatsächlich zu erkranken", betont Sabine Oberhauser. In Europa geht
die WHO für das Jahr 2005 von einer Gesamtzahl an
Tuberkuloseerkrankungen von fast einer halben Million aus.

Viele Infektionserkrankungen sind auch armutsbedingt. Unzureichende
Ernährung, beengte Wohnverhältnisse, schlechte medizinische
Versorgung sowie mangelhafte hygienische Bedingungen begünstigen die
Ausbreitung. Grund zur Besorgnis sieht die SPÖ-Gesundheitssprecherin
auch im zunehmenden Anteil der multiresistenten Erreger, bei denen
besonders in Osteuropa die bisher eingesetzten Antibiotika keine
Wirkung mehr zeigen. "Tuberkuloseerkrankungen, auf die gewöhnliche
Medikamente nicht mehr ansprechen können, sind heute bereits in den
westlichen Industriestaaten ein großes Problem, da diese nur äußerst
schwer bekämpft werden können", so Oberhauser. (Schluss)wf

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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