Grüne Innere Stadt: Klassische Musik und Verbote werden Situation am Karlsplatz kaum verbessern
Schmutzer: Notwendig ist Aufenthaltsraum mit Konsummöglichkeit und therapeutischem Ansatz
Wien (OTS) - "Klassische Musik, Rauch- und Alkoholverbot wird ein bisserl wenig sein, die Situation in der Karlsplatzpassage entscheidend zu verbessern", wundert sich Ronald Schmutzer, Klubobmann der Grünen Innere Stadt. "Aber immerhin hat Frau Stenzel einen größeren Aufenthaltsraum für Drogenkonsumenten und Obdachlose am Karlsplatz gefordert. Und, ob und unter welchen Bedingungen die Leute dort auch ihre Drogen konsumieren könnten zumindest offen gelassen."
"Schade nur, dass man sich nicht die ExpertInnenrunde aus verschiedensten Fachgebieten, von der Polizei bis zu Streetwork, angehört hat. Dann kommen eben naive Wortspenden heraus", kritisiert Schmutzer. Er habe als Vorsitzender der Sozial- und Sicherheitskommission zu genau diesem Thema eine Regionalplattform einberufen, die erfolgreiche, internationale Lösungsmodelle auf ihre Anwendbarkeit überprüft.
Die im Raum schwebende Vertreibung der "Kinder vom Karlsplatz", sowie eine Ausweitung der "Schutzzone" sei nicht zielführend, so Schmutzer: "Die Leute wandern wo anders hin und, wenn sich die Situation beruhigt hat kommen sie wieder auf den Karlsplatz.
"Wir wollen einen Aufenthaltsraum mit Konsummöglichkeit und sozialarbeiterischem sowie therapeutischem Ansatz. Wenn die Gemeinde Wien, die immer so tut als gäbe es kein Problem sowie die ÖVP, die die pure Katastrophe diagnostiziert über ihre Schatten springen können wir das gemeinsam in einem halben Jahr verwirklichen" skizziert Schmutzer einen möglichen Lösungsansatz.
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