• 09.03.2007, 14:17:13
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ANSCHOBER: Gipfel der vergebenen Chance

Zu geringe Reduktionsziele und Türöffnen für Klimakiller Atom - angesichts akutem Handlungsdruck ein Desaster - Klimagipfel in Österreich gefordert

Linz (OTS) - Heftige Kritik an den enttäuschenden Ergebnissen des
EU-Klimagipfels, die den akuten Handlungsnotwendigkeiten nicht
gerecht werden, übt Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober:
"Wir haben ein Zeitfenster bis maximal 2020, um die Emissionen
weltweit drastisch zu verringern, um die Klimaveränderung nicht
unkontrollierbar werden zu lassen. Dazu braucht es einer
ambitionierten Schrittmacherfunktion der EU. Mit den heutigen
Ergebnissen wird Europa dieser Verantwortung nicht gerecht. Da wird
sehr bald sehr stark nachjustiert werden müssen."

Die beiden Hauptkritikpunkte:
- statt des notwendigen Reduktionsziele bei den CO2-Emissionen von
30 Prozent, die das Europaparlament beschlossen hat, sind 20% von
1990 (!!) bis 2020 viel zuwenig ambitioniert.
- dem Klimakiller Atomenergie de facto die Tür als Klimaschützer zu
öffnen, ist fahrlässig und verantwortungslos. Denn abgesehen von den
Sicherheitsfragen erzeugt Atomenergie im Produktionszyklus eine Menge
CO2 und bindet Milliarden Euro an Kapital, die höchst notwendig sind
für die Umstellung auf erneuerbare Energie.

Anschober abschließend: "Wir brauchen jetzt rasch einen
österreichischen Gipfel der Bundesländer mit der Bundesregierung, um
gemeinsam ein österreichisches Klimapaket für die nächsten Jahre
festzulegen".

Rückfragehinweis:
Büro Landesrat Rudi Anschober
Thomas Peter Stadlbauer
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0664/546 33 10
mailto: thomas.stadlbauer@ooe.gv.at

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