• 09.03.2007, 12:05:28
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  • OTS0144 OTW0144

Grünewald: Beruhigung aber keine Entwarnung bei Forschungsförderung

Festschreibung von verbindlichen und mehrjährigen Budgetmitteln im Regelbudget

Wien (OTS) - Erstmals konnten 2006 Forschungsprojekte in der Höhe
von 151 Millionen Euro im Bereich der Grundlagenforschung durch den
zuständigen Forschungsfonds FWF bewilligt werden.
Der grüne Wissenschaftssprecher Kurt Grünewald zeigt sich erleichtert
und bezeichnet diese Entwicklung als "erstes Zeichen einer
Morgenröte" nach langen und sehr schwierigen Jahren für die
Förderinstitution und die Grundlagenforschung.
"Es gilt nun diesen Weg konsequent fortzusetzen und die
Bewilligungsrate von international hervorragend begutachteten
Forschungsprojekten jedenfalls auf 40% anzuheben. Alles andere
entmutigt die Antragsteller und benachteiligt den qualifizierten
wissenschaftlichen Nachwuchs" hält Grünewald fest.

"Entscheidend für die Zukunft und die Planbarkeit innovativer und
damit auch risikoreicher Grundlagenforschung ist aber die
Festschreibung von verbindlichen und mehrjährigen Budgetmitteln im
Regelbudget. Es kann nicht sein, dass FWF und ForscherInnen jährlich
um ihr Budget zittern müssen und zu stark abhängig von
Privatisierungserlösen und der Gewinnausschüttung der Nationalbank
sind", hält Grünewald fest.

"Immer noch verfügt der FWF nicht über das Budget vergleichbarer
Schwesterorganisationen in der Schweiz oder in Deutschland. Diese
haben immer noch das zwei- bis dreifache an Finanzmitteln. Als große
Chance, die nicht vertan werden soll, sieht Grünewald die
'Exzellenzinitiative Wissenschaft', die vom österreichischen
Forschungsförderungsfonds ausgearbeitet wurde. Wenn die Finanzierung
dieser geplanten Exzellenzcluster zusätzlich zu den bisherigen
Aufgaben vom Bund gesichert wird, wäre dies wohl die beste und
nachhaltigste Investition in den Wissenschaftsstandort Österreich."
Grünewald wünscht sich daher, dass dieses Programm im
Wissenschaftsausschuss behandelt wird, um hier parteiübergreifende
Akzente zu setzen.

Rückfragehinweis:
Die Grünen, Tel +43-1-40110-6707, presse@gruene.at

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