- 08.03.2007, 12:55:51
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An apple a day keeps the doctor away
Das Gesundheitsverhalten in Österreich, Deutschland und der Schweiz
Wiener Neudorf (OTS) - "An apple a day keeps the doctor away!" -
Diesem nur allzu bekannten Sprichwort ging Österreichs führendes
Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com in einer
aktuellen Studie auf den Grund. Die Ergebnisse gewähren interessante
Einblicke in das persönliche Gesundheitsbewusstsein von rund 4.000
Österreichern, Deutschen und Schweizern. Insgesamt deuten die
Resultate (zumindest in der rationalen Befragungssituation) auf ein
ausgeprägtes Bewusstsein unter den Befragten hin, wobei insbesondere
Frauen vermehrt darauf achten, ihren Körper "fit" zu halten.
Welche Bedeutung wird dem Thema "Gesundheit" zugeschrieben,
welchen Stellenwert nimmt es im Leben der Österreicher, Deutschen und
der Schweizer ein? 75,4% der Respondenten des Marketagent.com Online
Access Panels beschreiben sich als eher bzw. sehr gesundheitsbewusst,
lediglich 8,0% schenken diesem Thema nach eigenen Angaben wenig oder
gar keine Aufmerksamkeit. An dieser Stelle muss jedoch der Frage
nachgegangen werden: Was versteht man eigentlich unter
Gesundheitsbewusstsein? Welche Möglichkeiten und Maßnahmen werden
ergriffen, das gesundheitliche Wohlbefinden aufrecht zu erhalten?
Als größter Kontrahent der Gesundheit wird der Genuss von Alkohol
angesehen, welchem in Folge 63,0% der Befragten entsagen bzw. den
Konsum reduzieren. Auf den weiteren Plätzen folgen der Verzicht auf
Zigaretten (57,4%), ein ausreichendes Schlafpensum (55,4%) sowie eine
gesunde und ausgewogene Ernährung (50,5%). Regelmäßige Arztbesuche
(33,4%) und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen
(31,2%) bilden das Schlusslicht des Maßnahmenkatalogs.
Frauen sind - nicht überraschend - tendenziell bewusster im Umgang
mit ihrer Gesundheit als Männer (71,2%) und schätzen sich selbst zu
78,0% als gesundheitsbewusst ein. Des Weiteren sind
geschlechtsspezifische Unterschiede in Hinblick auf die getätigten
Maßnahmen nachweisbar: Während sich "Frau" zu 69,0% bereit zeigt, auf
den "Leberfeind" Alkohol zu verzichten, so sind nur 53,4% der
männlichen Befragten geneigt, ihren Alkoholkonsum zu Gunsten ihrer
Gesundheit zu reduzieren. Gegensätzlich raffen sich 44,4% der Männer
von der gemütlichen Couch auf und betreiben regelmäßig Sport, Frauen
tun dies nur zu rund 33%.
Wie gelangen Patienten an Informationen über Ärzte bzw. deren
Praxen? Insgesamt vertrauen 70,0% der Umfrage-Teilnehmer Empfehlungen
von Freunden, Bekannten oder Kollegen, 40,0% befragen das Internet zu
Recherchezwecken. Die Ergebnisse lassen weiters auf länderspezifische
Divergenzen schließen: Während der Einfluss von Freunden, Bekannten
und Kollegen in Österreich in 73,9% der Fälle zum Tragen kommt, so
verlassen sich vergleichsweise nur 64,9% der Schweizer auf
Empfehlungen ihres persönlichen Umfeldes.
Interessante Ergebnisse ergab die Studie in Bezug auf die
Patientenfluktuation. Grundsätzlich haben rund 50% der Patienten
innerhalb der letzen 2 Jahre ihren Arzt gewechselt. Im
Ländervergleich wurde in der Schweiz (35,6%) deutlich seltener ein
"Tapetenwechsel" dieser Art durchgeführt als in den Nachbarstaaten
Österreich (53,0%) und Deutschland (50,4%). Insgesamt lösen besonders
Zahnärzte (43,8%) einen regen Patientenstrom aus, gefolgt von
Allgemeinmedizinern (36,0%) und den Gynäkologen (21,2%).
Interessanterweise zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass
Österreicher den Zahnarzt deutlich häufiger wechseln (48,9%) als
Schweizer (24,0%). Gegensätzlich trennte sich die Schweiz mit rund
45% etwas häufiger vom aktuellen Hausarzt, als Österreich (35,4%)
oder Deutschland (35,4%).
Welche Ursachen bewegen Österreicher, Deutsche und Schweizer dem
"Arzt ihres Vertrauens" den Laufpass zu geben? Das Ranking der
wirkungsvollsten Taktiken, um Patienten zu vertreiben, wird mit 44,3%
klar von "NICHT zufriedenstellenden Behandlungen bzw. Diagnosen"
angeführt. Des Weiteren laufen unsympathische, unfreundliche Ärzte
leicht Gefahr, ihre Patienten an die Konkurrenz zu verlieren (32,0%).
Lange Wartezeiten belegen mit 28,3% Platz 3 der bedeutendsten
Ursachen für einen Arztwechsel. Unattraktive Öffnungszeiten (9,9%)
und ein zu hohes Preisniveau (7,3%) sind in den seltensten Fällen der
Grund für eine Neuorientierung.
Kommen wir abschließend zur Bewertung der einzelnen (zahn-)
ärztlichen Praxen durch den Patienten. Interessanterweise scheint
sich nun das Bild, das in Bezug auf die Patientenfluktuation
entstanden ist, umzukehren: Der Hausarzt führt das Klassement der
zufriedenstellendsten Praxen mit einem Top-Box-Wert (mit "sehr
zufrieden beim letzten Besuch" bewertet) von 52,3% an, dicht gefolgt
vom Zahnarzt (51,0%) und dem Gynäkologen (47,5%).
Zusätzliche Grafiken und Tabellen können Sie unter 02236 - 205 886
oder info@marketagent.com jederzeit gerne anfordern!
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Thomas Schwabl, Mag.
mailto:t.schwabl@marketagent.com
Tel.: +43 (0) 2236 - 205 886
Mobil: +43 (0) 676 - 615 22 71
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