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BZÖ-Achleitner zu Prammer: "Große Töne - aber nichts dahinter!"

Wien (OTS) - "Österreichs Frauen können nur hoffen, dass in Zukunft keine Frauenpolitik wie in alten Zeiten unter SPÖ-geführter Regierungen gemacht wird. Unter der damaligen SPÖ-Frauenministerin Prammer gab es Karenzgeld nur für Frauen, die berufstätig waren und die Karenzzeit wurde von 2 auf 1,5 Jahren gekürzt. Weiters durften die Frauen über die Geringfügigkeit nichts dazuverdienen und die Kindererziehungszeiten wurden der Pension nicht angerechnet," sagte heute die BZÖ-Frauensprecherin DI Elke Achleitner zu den Aussagen von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer.

"Diese Ungerechtigkeiten wurden durch die BZÖ-Sozialminister ausgeräumt. Auf Druck unserer Regierungsmitglieder wurde das Kindergeld für alle Mütter eingeführt und nicht nur für jene, die berufstätig sind. Die Kindererziehungszeiten werden pensionsbegründend angerechnet. Das ist echte Frauenpolitik wie es sich die Österreicherinnen verdient haben," sagte Achleitner weiter.

"Wenn Frau Prammer auch die niedrigen Löhne und Pensionen von Frauen anspricht, soll sie sich bitte an ihre sozialistischen Kollegen in der Gewerkschaft wenden. Denn einzig und allein die Sozialpartner sind für die Kollektivvertragsverhandlungen verantwortlich. In wirtschaftlich guten Zeiten hat die sozialistisch geführte Gewerkschaft verabsäumt ordentliche Löhne auszuverhandeln, die auch Basis für die Pensionen sind", kritisiert die BZÖ-Frauensprecherin.

"Wir fordern die zukünftige Regierung auf, die positive Frauenpolitik der letzten 6 Jahren fortzuführen und die Zuverdienstgrenze beim Kinderbetreuungsgeld aufzuheben, um die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Weiters fordern wir, dass die Mütterpension österreichweit eingeführt wird. Leider wurde der von uns eingebrachte Antrag im Nationalrat auch seitens der SPÖ abgelehnt. Das heißt aber nicht, dass wir aufgeben und werden die zukünftige Regierung immer wieder darauf drängen diese Leistung einzuführen - hier kann ja die SPÖ beweisen wie sozial sie wirklich ist", so Achleitner.

"Wir werden darauf achten, dass das Frauenthema nicht wie in Oberösterreich unter SPÖ-Frauenlandesrätin Stöger zum Schlafthema wird," bekräftigte BZÖ-Frauensprecherin DI Elke Achleitner abschließend.

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