SPÖ-Kärnten besorgt über dramatische Unfallbilanz
Unmut über Verkehrsreferent Dörfler - Forderung nach Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Klagenfurt (SP-KTN) - "Wo ist Kärntens Verkehrsreferent Gerhard Dörfler?", fragte sich heute, Donnerstag, der Verkehrs- und Sicherheitssprecher der SPÖ-Kärnten, LAbg. Rudolf Schober, anlässlich des Schweigens des sich sonst stets zu Wort meldenden Verkehrsreferenten zur jüngsten Unfallbilanz. Offensichtlich sei Dörfler angesichts der Statistik, wonach Kärnten im Jahr 2006 österreichweit den stärksten Anstieg von Todesfällen nach Verkehrsunfällen in ganz Österreich ausweist, auf Tauchstation gegangen, kritisierte Schober.
Die Einzelaktionen von Dörfler, wie etwa das Verteilen von Jacken oder sündteure, steuergeldverschlingende Inserate, seien, wie man nun sieht, der Verkehrssicherheit nicht besonders zuträglich gewesen, betonte der SP-Verkehrssprecher und fügte hinzu, dass auch der "Polizist Ferdinand" daran nichts ändern konnte. Dass der Kärntner Verkehrsreferent mit der Einführung des 160 km/h-Tempolimits auch noch die "Lizenz zum Rasen" vergebe, biete im Hinblick darauf, dass überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache ist, berechtigten Anlass zur Kritik, so Schober.
Statt mit bedenklichen Aussagen über die Rechtsstaatlichkeit auf sich aufmerksam zu machen, solle Dörfler dies lieber mit sinnvollen Maßnahmen, die der horrenden Unfallbilanz entgegensteuern, tun, forderte Schober den Kärntner Verkehrsreferenten zu nachhaltigem Handeln auf. Die Verkehrsplattform mit Mitgliedern der Exekutive, des Kuratoriums für Verkehrssicherheit sowie der Autofahrerorganisationen, die Verkehrssicherheitsmaßnahmen plane und durchführe, sei ein Schritt in die richtige Richtung, gehöre hinkünftig jedoch noch forciert und durch andere Initiativen begleitet, so Schober abschließend.
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