WirtschaftsBlatt Kommentar vom 2.1.2007: Wir wünschen Gusi & Co. das Allerbeste - von Peter Muzik
Das Wunsch-Konzert für das neue Jahr: Prosit!
Wien (OTS) - Am ersten Arbeitstag des neuen Jahres, das bei wirtschaftspolitischer Betrachtungsweise mit etlichen Fragezeichen startet, ist es angebracht, den politischen Hauptakteuren in diesem Land noch rasch eine Botschaft mit auf den Weg zu geben.
Wir wünschen …
... Alfred Gusenbauer, dass er tatsächlich eine Grosse Koalition zustande bringt, da eine Minderheitsregierung für Österreich nicht lustig wäre,
... Wolfgang Schüssel, dass er sich ohne gröberen Pensionsschock schön langsam aus der Politik in den Ruhestand zurückzuziehen vermag,
... Wilhelm Molterer, dass ihm die riesigen Schuhe eines Vizekanzlers hoffentlich bald halbwegs passen und zu Gesicht stehen werden,
... Hubert Gorbach, dass er in seinem neuen Job in der Privatwirtschaft endlich Erfolg hat und vor allem niemals untergeht,
... Karl-Heinz Grasser, dass er - sollte er Minister bleiben - vor lauter privatem Glück mit Fiona nicht völlig auf das Budget-Fiasko vergisst,
... Martin Bartenstein, dass ihm die Steirer noch eine weitere Karrierechance geben, etwa als neuer Landeshauptmann-Stellvertreter,
... Erwin Buchinger, dass er als neuer Sozialminister vorsichtiger als bisher argumentiert und nicht in jedes Fettnäpfchen tritt,
... Alexander Van der Bellen, dass er nicht allzu traurig ist, weil er erneut nur die Oppositionsrolle spielen darf,
... Heinz-Christian Strache, dass er uns im heurigen Jahr möglichst mit seinen strammen Sprüchen über Ausländer jeglicher Art verschont,
... Peter Westenthaler, dass er sich im Jahr 2007 so selten wie möglich öffentlich äusser(l)t,
... Jörg Haider, dass er vor lauter Frust nicht erneut eine neue Partei gründet,
... Erwin Pröll, dass ihn künftig niemand mehr mit dem bisherigen Umweltminister verwechselt,
... Peter Pilz, dass sein Eurofighter-Ausschuss trotz scharfer verbaler Munition nicht ausgeht wie das Hornberger Schiessen,
... Martin Graf, dass sich sein parlamentarischer Banken-Ausschuss nicht mehr allzu lange so entsetzlich wichtig nimmt,
... Rudolf Hundstorfer, dass er die undankbare Rolle des gewerkschaftlichen Troubleshooters wieder ablegen kann, und schliesslich wünschen wir
... Christoph Leitl, dass er auch in diesem Jahr aufgrund guter Wirtschaftsdaten möglichst viel zu lachen haben wird.
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