- 05.12.2006, 11:00:22
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Kärnten sagt Nein zu fahrleistungsabhängiger PKW-Maut
Landesregierung fordert Bundesregierung auf, von PKW-Maut Abstand zu nehmen - Mehrkosten für Pendler wären enorm
Klagenfurt (LPD) - Die Einführung einer fahrleistungsabhängigen
PKW-Maut würde hohe Kosten und eine massive Mehrbelastung für die
Pendler bedeuten. Die Kärntner Landesregierung hat daher heute,
Dienstag, einstimmig mit einer Resolution gegen die Einführung
gestimmt. Das Kollegium der Kärntner Landesregierung fordert die
Bundesregierung auf, von der Einführung einer fahrleistungsabhängigen
PKW-Maut Abstand zu nehmen. Aufgrund der Notwendigkeit beruflicher
Mobilität bedeuteten die Kosten für viele Arbeitnehmer eine enorme
Belastung, heißt es in der Resolution. "Darüber hinaus ist eine
Verlagerung des Verkehrs von den Autobahnen auf das niederrangige
Straßennetz zu befürchten. Dies wiederum hat Folgen für die
Lebensqualität der Anrainer hinsichtlich Lärm und Umwelt."
Einige Kostenbeispiele werden in der Resolution angeführt: Ein
Pendler, der täglich mit seinem PKW von Spittal/Drau nach Villach
fährt, hätte jährliche Mehrkosten von 814 Euro. Von Spittal/Drau nach
Klagenfurt machten die jährlichen Mehrkosten bereits 1.628 Euro aus.
Von St. Veit/Glan nach Klagenfurt entstünden dem Pendler jährliche
Mehrkosten in Höhe von 440 Euro, von Villach nach Klagenfurt wurden
Mehrkosten in Höhe von 902 Euro berechnet.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung
Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-22 852
http://www.ktn.gv.at
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