Boden: Rascher Ausbau der Thayatalbahn notwendig
Projekt soll bis zur Landesausstellung 2009 fertig gestellt werden
St. Pölten (SPI) - Nach den massiven Schäden am Oberbau und an den Gleisanlagen, die durch das Hochwasser im Juli 2006 verursacht wurden, kann die Thayatalbahn zwischen Waidhofen an der Thaya und Waldkirchen nicht befahren werden. "Diese Streckenunterbrechung ist für die betroffene Region ein massiver Nachteil. Seither gab es auch keine weiteren Aktivitäten zur Wiederherstellung des geplanten Grenzüberganges Fratres-Slavonice. In der Zwischenzeit haben sich aber die Finanzierungsmöglichkeiten für das Projekt neuerlich verschlechtert. Wichtige Fördermittel der Europäischen Union können wegen des Zeitverlustes nun nicht mehr beansprucht werden", erläutert der Waldviertler SPNÖ-Mandatar, BR Karl Boden. "Bei den Menschen in den Gemeinden entlang dieser Bahnlinie ist mittlerweile der Eindruck entstanden, die Schäden könnten zum Anlass genommen werden, die Thayatalbahn endgültig sterben zu lassen", gibt BR Boden den Befürchtungen Ausdruck.****
"Bei der Vertragsunterzeichnung über die Zusammenarbeit anlässlich der NÖ Landesausstellung 2009 zwischen dem Bundesland Niederösterreich, der Region Vysocina, der Stadt Horn, der Region Raabs und der Stadt Telc hat Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann auf die Anfrage von Journalisten erklärt, dass dieses Bahnprojekt bis zur Eröffnung der Landesausstellung fertig gestellt wird. Bleibt zu hoffen, dass das Projekt nun tatsächlich realisiert wird. Schon in den letzten Jahren gab es ja immer wieder Versprechungen und Zusagen, leider ohne dass auch etwas geschehen wäre", so Boden weiter. "Die Menschen der Region und die Gemeinden entlang der Strecke auf beiden Seiten der Grenze wollen endlich Klarheit haben. Den Versprechen müssen endlich Taten folgen! Die erste grenzüberschreitende Landesausstellung in Niederösterreich im Jahr 2009 ist eine große Chance für unsere Region. Der längst fällige Ausbau der Verkehrswege zwischen Österreich und Tschechien muss rasch umgesetzt werden", fordert Bundesrat Karl Boden abschließend. (Schluss)
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