• 24.11.2006, 12:30:16
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  • OTS0163 OTW0163

Creditreform: Eine Klarstellung zum Leitartikel von Peter Muzik im Wirtschaftsblatt vom 24.11.2006

Ein wütender Kommentar von Christoph Pöchinger

Wien (OTS) - "Justizministerin Karin Gastinger hat alles in
allem", so Peter Muzik, "gar keine so schlechte Figur gemacht." Herr
Muzik macht diese in seinem Leitartikel leider schon. Wirklich
selten, dass ein Redakteur sich so offensichtlich dafür hergibt, das
zu schreiben was zu schreiben er gebeten wurde. Von denen, die,
durchaus verständlich, keinen Wettbewerb in ihrem Bereich wollen -
den alteingesessenen Gläubigerschutzverbänden.
Das Gesetz sagt ganz klar, dass der Minister einen Verband zu
bevorrechten hat, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind. Diese waren
erfüllt.

"Gastinger ignoriert sämtliche Einwände von Experten", schlingert der
Herr Chefredakteur weiter durch seine Auftragsarbeit, ohne zu wissen,
dass von 83 zur Stellungnahme eingeladenen Experten genau 13 eine
negative Beurteilung des Verordnungsentwurfes abgegeben haben. Um zu
erkennen, dass dies nicht die Mehrheit ist, und schon gar nicht wie
behauptet "sämtliche" sind, bedarf es keiner Kenntnis der höheren
Wirtschaftsmathematik.

Die Justizministerin hat alle Stellungnahmen genau geprüft und
letztendlich eine Entscheidung, basierend auf ausschließlich
objektiven Grundlagen getroffen. Auch wer Wirtschaftspolitik nur aus
der Peripherie verfolgt, wie dies offenbar beim Chefredakteur des
Wirtschaftsblattes, Herrn Muzik, der Fall ist, sollte wissen, dass
man einer Karin Gastinger keine Klientelpolitik vorwerfen kann ohne
sich lächerlich zu machen. Aber wie der Schelm ist so denkt er eben.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Justiz
Christoph Pöchinger
Pressesprecher
Museumstraße 7, 1070 Wien
http://www.bmj.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NJU

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