- 14.11.2006, 12:53:11
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Kuratorium "Kulinarisches Erbe" zeichnet zwölf neue Betriebe aus
Herkunftskennzeichnung und Belebung der Tradition schaffen neue Qualitäten
Wien (AIZ) - Neun Gastronomiebetriebe und drei Produktionsbetriebe
aus allen Bundesländern wurden nunmehr vom "Kuratorium Kulinarisches
Erbe Österreich" gemeinsam mit AMA Marketing GesmbH. und Gault Millau
im Rahmen der Messe "Alles für den Gast" in Salzburg ausgezeichnet.
Die begehrte Trophäe ist ein Teller, der jährlich vom Kuratorium an
eine kleine Zahl ausgewählter Betriebe verliehen wird, die sich
besonders um die Erhaltung des kulinarischen Erbes verdient gemacht
haben.
Wider die Globalisierung des Geschmacks
Um der Globalisierung des Geschmacks entgegenzuwirken, wurde 2001
das Kuratorium zur Erhaltung des kulinarischen Erbe Österreichs ins
Leben gerufen. Es hat sich die Bewahrung authentischer kulinarischer
Vielfalt und Esskultur, die Repräsentation der kulinarischen
Identität in der Gastronomie und Hotellerie sowie die Bewahrung
traditioneller Rezepte und Gerichte sowie Verarbeitungsmethoden im
Bereich Lebensmittel und Getränke zum Ziel gesetzt. Weiters geht es
dem Kulinarium um die Förderung eines regionaltypischen Angebotes in
Gastronomie, Lebensmittelhandel und Gewerbe.
Nicht nur Tradition, auch Innovation ist gefragt
"Das Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich steht nicht nur für
die Erhaltung traditioneller Gerichte, sondern auch für deren
zeitgemäße Weiterentwicklung. In diesem Kontext ist auch die
Anpassung der alt-österreichischen Küche an Ernährungstrends wie
'leichter Essen' zu sehen. Aus alt hergebrachten Rezepturen
innovative, zeitgemäße Gerichte zu kreieren, ohne die traditionellen
Wurzeln zu vernachlässigen, ist eine Kunst, der in Zukunft besondere
Beachtung gebühren wird", betonte Stephan Mikinovic, Vizepräsident
des Kuratoriums.
Klare Herkunftskennzeichnung für mündige Gäste
"Die ausgezeichneten Betriebe erklären sich dazu bereit, bei der
Gestaltung ihrer Speisekarte die kulinarischen Wurzeln zu
berücksichtigen. Nicht teure, über weite Strecken transportierte
Rohstoffe begeistern die Gäste, sondern echte traditionelle
österreichische Kochkunst. Es wird künftig auch in der Gastronomie
immer wichtiger sein, eine korrekte und möglichst aufschlussreiche
Herkunftsbezeichnung der verwendeten Produkte anbieten zu können. Da
die mündigen Gäste diese Transparenz auch erwarten, arbeitet das
Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich bereits gemeinsam mit der
AMA Marketing GesmbH. an einem Umsetzungskonzept für die
Herkunftskennzeichnung", berichtete Mikinovic.
In der Verknüpfung der ge- und belebten Tradition mit echter
Kochkunst und ehrlichen, bodenständigen Rohstoffen liege das
Geheimnis des Erfolges der Betriebe des Kulinarischen Erbes. Dies
seien Werte, die der kritische und nachhaltig denkende Gast zunehmend
zu würdigen und schätzen wisse. "Im Respekt für die Vergangenheit
liegen die Wurzeln des Erfolges für die Zukunft, sie schaffen
gleichzeitig eine neue Qualität des Lebens und Genießens", so der
Vizepräsident.
Folgende zwölf Betriebe wurden in den Bund des Kulinarischen Erbes
aufgenommen: Bärenbichl-Stube, Tirol; Fischrestaurant Sicher,
Kärnten; Löwen - Montafoner Stube, Vorarlberg; Lurgbauer, Steiermark;
Postschänke zur Sulz, Niederösterreich; Restaurant Ofenloch, Wien;
Restaurant Taxhof, Salzburg; Romantikhotel Almtalhof, Oberösterreich;
Weingut & Weingasthof Kloster am Spitz, Burgenland; Manturo-Netzwerk
Naturrassen, Steiermark; Projektmanagement Erpfiregion Lainsitztal,
Niederösterreich; sowie der Verein der Kärntner Brillenschafzüchter
Alpen Adria.
(Schluss)
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