- 26.10.2006, 07:00:00
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FPÖ: Vergrabene Fliegerbomben auch in Österreich ein Problem
Hofer: Öffentliche Hand muß Kosten für Beseitigung übernehmen
Wien (OTS) - "Der tragische Unfall mit einer Fliegerbombe auf
einer deutschen Autobahn, bei der ein Bauarbeiter ums Leben kann,
sollte auch bei uns zu einer Diskussion über den Umgang mit
derartigen Kriegsrelikten anregen", erklärte heute
FPÖ-Vizebundesparteiobmann Norbert Hofer. Vor allem die Beseitigung
und ihre Kosten seien endlich einmal anzusprechen, so Hofer.
Auch in Österreich seien noch unzählige Fliegerbomben, viele davon
auf Privatgrundstücken, verstreut. Die gesetzliche Regelung würde
derzeit jedoch grundsätzlich dem Grundstückseigentümer die Kosten für
die Entsorgung aufbürden. Diese würden sich oftmals aber auf bis zu
100.000 Euro belaufen, erklärte Hofer weiter.
Norbert Hofer: "Die FPÖ fordert daher, dass die Kosten für die
Beseitigung in Zukunft von der öffentlichen Hand zu tragen sind." Die
Eigentümer, die diesen Krieg ja nicht verursacht hätten, könnten
schließlich nichts dafür, dass Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf
ihrem Grund und Boden liegen. "Es handelt sich hierbei schlicht und
einfach um eine Aufgabe, bei der der Staat verpflichtet ist, sie zu
übernehmen", schloß Hofer.
Rückfragehinweis:
FPÖ - Büro HC Strache
Karl Heinz Grünsteidl, Bundespressereferent
+43-664-4401629, karl-heinz.gruensteidl@fpoe.at
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