FP-Ebinger lehnt ÖVP-Schlechtreden der Wiener Spitäler ab
Ungleichbehandlung von Klasse- und Kassenpatienten Einzelfälle
Wien, 06-10-2006 (fpd) - Die in einem Antrag eingepackten Pauschalbeschuldigungen der ÖVP, wonach in den Wiener Spitälern unterschiedliche Wartezeiten bei Operationen zwischen Privat- und Kassenpatienten an der Tagesordnung sind, werden vom Wiener FPÖ-Gesundheitssprecher GR Gerald Ebinger schärfstens zurückgewiesen.
Das Wiener Gesundheitssystem genießt auch angesichts dieser Tatsache internationalen Ruf und wickelt auch in Österreich einen großen Teil der komplizierten Herz- (33%) und Nierenoparationen (50%) ab. Einzelfälle mit bevorzugter Behandlung von Klassepatienten dürfen nicht dazu führen, dass unsere Spitäler von einer außer Tritt gekommenen ÖVP aus politischen Motiven schlechtgeredet werden.
Jede Hüftoperation ist ein individueller Fall, so dass individuelle Wartezeiten je nach Zustand normal sind. Dringliche Fälle werden bei allen Operationen selbstverständlich gleich erledigt. Der ÖVP dürfte zudem entgangen sein, dass man im Niederösterreich von ÖVP-Landeshauptmann Pröll bis zu zwei Jahre auf eine Hüftoperation wartet, während es in Wien höchstens sechs Monate dauert.
In Schweden muss man bis zu fünf Jahre mit einer kaputten Hüfte herumhumpeln, in England schaut man ab einem gewissen Alter überhaupt durch die Finger. Die pauschale Aburteilung unserer Spitäler durch die ÖVP ist daher eine unfaire Nachwahlkampagne gegen Mitarbeiter und Ärzte, die abzulehnen ist, schloss Ebinger. (Schluss)am
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