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Künftige ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba setzt auf Wachstumsstrategie

Gemeinsame Pressekonferenz mit Arthur Oberascher - Weltweite Repräsentanz bringt enorme Impulse für die Österreich Werbung

Wien (PWK666) - Auf den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusstandortes Österreich, also auf eine klare Wachstumsstrategie, setzt die designierte neue Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Petra Stolba. Die Wachstumsrate der Touristenankünfte soll damit von derzeit durchschnittlich ein Prozent auf drei Prozent gesteigert werden. Stolba tritt mit 1. November die Nachfolge von ÖW-Geschäftsführer Arthur Oberascher an, der, wie berichtet, eine Top-Position in der Hotelbranche übernimmt. Stolba, seit 2004 Geschäftsführerin der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, wurde Donnerstag Nachmittag vom Präsidium der ÖW zur Geschäftsführerin für die nächsten fünf Jahre bestellt

Die Tourismusbranche steht in nächster Zeit vor großen Herausforderungen. Dazu zählen eine dramatische Verschärfung des Wettbewerbsdrucks - Stichwort Internationalisierung - und eine strukturelle Veränderungen der Tourismusnachfrage, wozu eine steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Produkten mit Erlebnisgehalt und Sinn sowie eine starke Markenorientierung zählen, sagte Stolba heute, Freitag, in einem Pressegespräch, bei dem sie, gemeinsam mit Oberascher, erste Schwerpunkte ihrer künftigen Tätigkeit vorstellte.

"Österreichs Tourismus braucht neue Herkunftsmärkte und neue Zielgruppen. Dafür sind alle Kräfte zu bündeln, etwa im Vertrieb und Verkauf der Produkte auf Ebene der Destinationen und Länder", betonte Stolba. Die erfahrene Touristikerin strebt dabei eine Ausweitung der guten Zusammenarbeit mit den Ländern und allen anderen Organisationen und "Mitspielern" im Tourismus an. Neue Hoffnungsmärkte können durch eine qualitativ verstärkte Zusammenarbeit und Vernetzung mit den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammerorganisation erschlossen werden. "Mit 25 ÖW-Vertretungen und den 106 Außenhandelsbüros der Wirtschaftskammerorganisation setzen sich weltweit mehr als 130 Stellen für die Interessen des heimischen Tourismus ein".

Als strategisches Ziel nennt Stolba die Weiterführung der Markenpolitik und Markenführerschaft durch die ÖW. Dazu gehört die Konzentration auf Werte, die ein Urlaub in Österreich vermitteln soll: "Entscheidend ist, was unser Urlaubsangebot in Österreich von dem anderer Länder unterscheidet. Das gilt es herauszuarbeiten". Die ÖW werde auch künftig als Impulsgeber für den österreichischen Tourismus arbeiten, sei es bei Innovationen oder im Kompetenzmanagement. Auf die Journalistenfrage nach der Zukunft der beiden Pinguine meinte Stolba, in der Werbelinie werde es keine Revolution geben: "Die Pinguine bleiben. Das sind sympathische Werbeträger". (hp)

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