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Haider und Petzner: BZÖ Kärnten ist der Wahlsieger!

Mit hervorragendem Ergebnis rot-grüne Mehrheit und Linksruck in Österreich verhindert - Petzner: Eigenständige Linie im Wahlkampf völlig richtig

Klagenfurt (OTS) - In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben
heute der Kärntner BZÖ-Chef Landeshauptmann Jörg Haider und Wahlkampfleiter Stefan Petzner das Ergebnis der Nationalratswahl 2006 analysiert. Haider betonte, dass aufgrund des hervorragenden BZÖ-Wahlergebnisses Kärnten auch eine entsprechende Vertretung im Nationalrat haben werde. Neben Uwe Scheuch, der über die Bundesliste ins Parlament einziehen werde, werden mit Spitzenkandidat Seppi Bucher, dem Klagenfurter Spitzenkandidat Gernot Darmann und Sigisbert Dolinschek noch drei weitere Kärntner BZÖ-Abgeordnete im Nationalrat vertreten sein. Jörg Haider und Stefan Petzner verzichten auf ihr Mandat: "Ich habe im Rahmen einer Sitzung mit den Vertretern des Bezirkes Klagenfurt Land versprochen, dass ich im Falle des Falles zugunsten von Sigi Dolinschek auf mein Mandat verzichten werde. Und was ich verspreche, das halte ich", begründete Petzner. "Ich habe immer gesagt, dass ich dort bin, wo ich gebraucht werde. Wenn man mich in Kärnten haben will, bleibe ich in Kärnten. Wenn mich das BZÖ in Wien im Generalsekretariat oder in der Akademie braucht, stehe ich auch dafür zur Verfügung", so Petzner weiter.

Im Zusammenhang mit dem Kärntner Wahlergebnis betonte der Kärntner Wahlkampfleiter Stefan Petzner, dass das BZÖ mit über 25 Prozent in Kärnten sein Wahlziel erreicht habe. Das sei eine gewaltige Leistung, durch das Kärntner Ergebnis sei erst der Einzug des BZÖ in den Nationalrat möglich geworden. "Durch unseren Erfolg in Kärnten ist das BZÖ weiter ein Faktor in der österreichischen Innenpolitik, auch wenn das manche in den Medien gerne anders sehen würden. Nur durch uns konnte eine rot-grüne Mehrheit und damit ein Linksruck in Österreich verhindert werden."

Petzner betonte, dass das BZÖ in Kärnten bewusst eine eigenständige Linie gewählt habe. Diese Strategie habe sich als völlig richtig erwiesen. In der ersten Kampagne im August wurde auf die Leistungen des BZÖ für die Familien, Kinder und Mütter verwiesen. In der zweiten Kampagne wurde den Kärntnerinnen und Kärntner vermittelt, dass das BZÖ unter Landeshauptmann Jörg Haider Kärnten verpflichtet sei. Mit der dritten Kampagne "Ja zu Kärnten. Ja zu Jörg." habe man noch mal auf die Bedeutung der Nationalratswahl für Kärnten hingewiesen. Petzner: "Das Ergebnis zeigt eindeutig: Kärnten hat Ja zu Jörg gesagt."

Der Wahlkampfleiter verwies darauf, dass das BZÖ in 25 Gemeinden stimmenstärkste Partei wurde und auch sonst hervorragende Ergebnisse in den Gemeinden erreichte. "Wir haben auf Anhieb Platz 2 in Kärnten erreicht. Deshalb sind wir die einzigen Wahlsieger. Die ÖVP hat in Kärnten mit über 9 Prozent weit über dem Bundesschnitt verloren. Und die SPÖ hat in Kärnten mit einem Verlust von 3 Prozent das schlechteste Ergebnis aller Bundesländer erreicht. Der FPÖ prophezeie ich, dass sie nach der Auszählung der Wahlkarten bundesweit auf Platz 4 liegen wird und damit nur mehr das 4. Lager vertreten wird. Auch die FPÖ wird damit zum großen Wahlverlierer."

Landeshauptmann Jörg Haider betonte, dass das BZÖ im Wahlkampf bewusst auf Untergriffe und das bei der SPÖ in Mode gekommene Dirty-Campaigning verzichtet habe. Er sei eher Opfer gewesen, wie die Gleichstellung mit Ex-BAWAG-Chef Elsner in eine Kärntner Tageszeitung am Wahlsonntag beweise. Inhaltlich habe das BZÖ stark auf die positiven Leistungen für Kärnten verwiesen. "Mit dem Sozialpaket, mit der Einführung von Babygeld, Müttergeld, Schulstartgeld und dem Gratis-Kindergartenjahr haben wir gerade für die schwächsten im Land etwas geleistet. Das fehlt bei ÖVP und SPÖ."

In der Wahlbewegung habe das BZÖ auch auf die vielen positiven Wirtschaftsprojekte in Kärnten verweisen. Zugleich habe man den Start neuer Projekte in die Wege geleitet. "Das geht vom Spatenstich für die neue Therme in Bad Kleinkirchheim, über die Umfahrung Bad St. Leonhard bis zum neuen Magna-Werk in Klagenfurt, das von den Medien ja schon voreilig tot geschrieben wurde." Außerdem habe das BZÖ die Sicherheitspolitik in den Mittelpunkt gestellt und gerade in Kärnten eine konsequente Linie in der Ausländerpolitik vertreten. "Die hervorragenden BZÖ-Ergebnisse in Bleiburg, Neuhaus und dem Rosental zeigen schließlich klar, dass auch unsere Linie in der Frage der zweisprachigen Ortstafeln völlig richtig war", so Haider.

Abschließend betonte Haider, das man sich im Wahlkampf trotz Gegenwind nicht irritieren habe lassen. "Jeder in Österreich wollte verhindern, dass die Geburt des BZÖ am 1. Oktober gelingt. Aber die Bevölkerung schätzt unseren Einsatz für das Land und deshalb wurden wir gewählt." Kärnten habe fast die Hälfte der österreichweiten BZÖ-Stimmen erreicht und damit eine rot-grüne Mehrheit verhindert. "Nur durch uns wurde ein Linksruck in Österreich verhindert."

(Schluss)

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