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FP-Herzog: Wien-Tourismus: Ortsteilverfall am Beispiel Grinzings

Buskonzept fehlt, Sonntagsöffnung wieder thematisiert

Wien, 22-07-2005 (fpd) - Der Tourismus in Wien hat so wie in
anderen europäischen Großstädten hohe Zuwachsraten zu verzeichnen. Die Gründe: Die Faszination von Wiens imperialer Pracht, der Kongresstourismus oder unsere Ball-Kultur tragen maßgeblich dazu bei, hält FPÖ-Gemeinderat Johann Herzog fest. Auch der Booom bei den Billig-Fluglinien trägt zum Höhenflug bei, erklärt FPÖ-Gemeinderat Johann Herzog.

Leider ist die Negativbilanz in Verantwortung der SPÖ-Mehrheit ebenfalls lang. Ein Buskonzept fehlt nach wie vor, so dass in Spitzenzeiten 1200 Busse täglich durch die Stadt kreisen und den Verkehr behindern. Seit 2003 etwa liegt ein preisgekröntes Verkehrskonzept für Schönbrunn vor, das bis heute nicht verwirklicht wurde. Ein angekündigtes Buskonzept für die City bis zum Jahr 2008 wird wohl ebenso in einer Schublade verstauben, so Herzog.

84 Prozent der Geschäftsleute gegen Sonntagsöffnung

Hoteliervereinigung und der Wirtschaftskammer diskutieren auch wieder das Thema der Sonntagsöffnung und ignorieren die Wünsche der Arbeitnehmer und des größten Teils der betroffenen Geschäftsleute. Dabei hat etwa der Verein der Kaufleute der Mariahilfer Straße in einer Erhebung festgestellt, dass 84% eine Sonntagsöffnung ablehnen, 10% zustimmen und 6% Prozent keine Meinung dazu haben.

Die meistgenannten Gründe: "Familie geht bevor", "kein Bedarf", "zu hohe Lohnkosten", "personaltechnisch nicht durchführbar", "Umsatz wird nicht mehr"...

Touristenmagnet werden von der SPÖ zerstört

Als abschreckendes Beispiel einer kaltlächelnden Ortskernzerstörung bietet sich Grinzing an. Der traditionelle Weinbauort verliert seine Ursprünglichkeit, das Ortsbild wird mit gütiger Mithilfe der SPÖ zugunsten der Geschäftsinteressen von Immobilienhaien zerstört.

Die FPÖ-Forderung nach Einrichtung einer Grinzing-Kommission zur Koordinierung der Rettungsmaßnahmen und der Schaffung eines eigenen Grinzing-Budgets wurden leider abgelehnt. Sogar der Vorschlag zur Schaffung eines Grinzing-Museums zur Darstellung des speziellen Flairs des Weinortes wurde zurückgewiesen. Daraus kann man nur schließen, dass die Wiener SPÖ kein Interesse am Schutz Grinzings hat, schloss Herzog. (Schluss)am

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