Mainoni zu Euratom: Schritt in Richtung atomfreies Europa setzen
Elisabeth Gehrer muss bei Ministerrat in Brüssel hart bleiben
Wien (BMVIT/MS) - "Die im 7. Forschungsrahmenprogramm für Euratom vorgesehenen Geldmittel dürfen keinesfalls für die Planung und Realisierung weiterer Atomkraftwerke in der EU verwendet werden", stellt BZÖ-Forschungsstaatssekretär Mag. Eduard Mainoni am Montag fest. Derzeit wird in Brüssel über eine diesbezügliche Budgetverteilung diskutiert - Österreich ist durch Bildungsministerin Elisabeth Gehrer vertreten.
"Ich fordere die Ministerin auf, auf Ministerebene weiterhin hart zu bleiben und die ersten Schritte in Richtung atomfreies Europa zu setzen", sagt Mainoni und verweist auf die Stimmung innerhalb der Bevölkerung: "Die Österreicherinnen und Österreicher haben bereits eindeutig dokumentiert, dass sie gegen Atomkraft sind. Ich hoffe, dass sich Elisabeth Gehrer ernsthaft für die Interessen Österreichs einsetzt."
Laut Mainoni müsse auf EU-Ebene für das 7. Rahmenprogramm eine eindeutige Formulierung gefunden werden, um Geldmittel für den Bau neuer Atomreaktoren zu verhindern. "Viele Menschen in den Nachbarregionen zu Atommeilern wie Bohunice oder Temelin leben täglich in Angst. Diese Zustände müssen ein Ende haben", betont der BZÖ-Staatssekretär. (Schluss)
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