Onodi: Grenzüberschreitende Kampagnen müssen forciert werden
Grenzregionen benötigen Arbeitsmarkt- und Sicherheitsimpulse
St. Pölten (SPI) - "Die guten grenzüberschreitenden Initiativen von niederösterreichischen Gemeinden sind ein gutes Beispiel, wie die Zusammenarbeit mit den neuen EU Nachbarn funktionieren könnte", erläuterte am Dienstag LHStv. Heidemaria Onodi im Rahmen der Sommergespräche des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes NÖ, der auch heuer wieder in allen Regionen des Landes zum Erfahrungsaustausch lädt. Zentrales Thema des Sommergesprächs in Seefeld-Kadolz mit NÖ-Gemeinderefentin Onodi und GVV-Präsident Bgm. Bernd Vögerle war die Arbeitsmarktlage und die Sicherheit in den Grenzregionen.****
Die Zusperrpolitik der Bundesregierung und die damit verbundene Ausdünnung des ländlichen Raums erschwerten auch die Arbeit in den Gemeinden, berichteten die GemeindevertreterInnen aus dem nördlichen Niederösterreich. Vor allem geschlossene ehemalige Gendarmerieposten und fehlende Sicherheitsbeamte würden für Sorgen bei den Gemeindebürgerinnen und -bürgern sorgen. Aber auch die finanzielle Situation der Kommunen sei nach wie vor kritisch. Mit einem größeren finanziellen Handlungsspielraum könnten die Gemeinden mit öffentlichen Investitionen vor Ort die Wirtschaft besser unterstützen und somit wertvolle Arbeitsplätze in den Regionen sichern.
Darüber hinaus benötigten die Gemeinden mehr finanziellen Spielraum, um grenzüberschreitende Initiativen sinnvoll unterstützen zu können. "Eine Studie der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik belegt: Je mehr Kontakte zu den Nachbarn bestehen, desto positiver ist die Einstellung zu deren EU-Mitgliedschaft. Und genau diese positive Einstellung gegenüber unseren Nachbarländern muss forciert werden", so Onodi abschließend.
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