Lopatka zu Gusenbauer: Nichts sehen, nichts hören, nichts sprechen!
Schlüsselfiguren im BAWAG-ÖGB-Skandal sind SPÖ-Mitglieder
Wien, 18. Juli 2006 (ÖVP-PK) Die Seifenblase der "Vereinigten Opposition" sei geplatzt, die "Ablenkungsmanöver der Gusenbauer-SPÖ" vom größten Skandal der Zweiten Republik, der sich im BAWAG-ÖGB-SPÖ-Netzwerk mit einem Milliarden-Desaster ereignet hat, "sind völlig untauglich", so ÖVP-Generalsekretär Dr. Reinhold Lopatka. "Gusenbauer soll endlich reinen Tisch in der Sozialdemokratie machen, die in den Verrat der Arbeiterbewegung verstrickten Verantwortlichen endlich aus der Partei ausschließen, statt einen erfolgreichen Finanzminister anzupatzen", so Lopatka. ****
Im Jahr 2000 war es Karl-Heinz Grasser, der einen Prüfantrag der BAWAG bei der von dieser Bundesregierung eingerichteten unabhängigen Finanzmarktaufsicht in Auftrag gegeben hat, betonte der ÖVP-Generalsekretär. "Soweit ich mich entsinne, hat es unter den SPÖ-Finanzministern Klima, Staribacher und Edlinger zwischen 1995 und 1999 keine einzige Prüfung der roten Gewerkschaftsbank gegeben. In der Zeit also, in der SPÖ-`Superstar` Flöttl jun. bei SPÖ-Bundeskanzlern, SPÖ-Spitzengewerkschaftern und SPÖ-Parteiobmännern `als einer von uns, der es in New York geschafft hat` herumgereicht wurde."
Alfred Gusenbauer sei nun gefordert, den notwendigen "Selbst-reinigungsprozess" innerhalb der Sozialdemokratie zu starten. "Die Schlüsselfiguren im BAWAG-ÖGB-SPÖ-Skandal Johann Zwettler, Vorstandsdirektor der BAWAG, Fritz Verzetnitsch, langjähriger ÖGB-Präsident und SPÖ-Industriesprecher, und Herbert Tumpel, Noch-AK-Präsident, will er nicht mehr kennen, obwohl er sie am 2. Oktober 2003 mit Stolz als seine Mitglieder im Kompetenzteam-Wirtschaft der SPÖ präsentiert hatte." So also funktioniere die Übernahme von Verantwortung bei der SPÖ: "Nichts sehen, nichts hören, nichts sprechen!", so Lopatka abschließend.
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