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Steinhofgründe - SP-Oxonitsch: Völlig unnötige Aufregung der Wiener ÖVP

Stadtregierung und Gemeinderat stellten bereits längst unmissverständlich klar, dass Steinhofgründe nicht verbaut werden

Wien (SPW-K) - "Das einzige Ziel der Unterschriftenaktion von VP-Gemeinderat Gerstl im Zusammenhang mit den Steinhofgründen war der Versuch, Missstimmung bei den Anrainern zu erzeugen. Die Aufregung der Wiener ÖVP ist angesichts der Sachlage völlig unangebracht", reagierte Dienstag der Vorsitzende des SPÖ-Gemeinderatsklub, Christian Oxonitsch, auf die Präsentation der Befragungsergebnisse durch den VP-Politiker.

Bereits bei Beginn der Diskussion sei seitens der Stadtregierung unmissverständlich klar gestellt worden, dass im Zusammenhang mit dem rechtlich notwendig gewordenen neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für das Otto-Wagner-Spital die Steinhofgründe nicht (!) verbaut werden würden. Anders lautende Befürchtungen seien ganz einfach falsch und würden ausschließlich aus parteipolitischen Motiven lanciert. Auch die Unterstellung, dass zwischen den Pavillons des Otto-Wagner-Spitals Einfamilienhäuser errichtet werden würden, entbehre jeder Grundlage, betonte der SP-Klubchef. Oxonitsch: "Das hat auch der Ende Juni vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Antrag bestätigt, in dem sich der Gemeinderat zum nachhaltigen Schutz der Steinhofgründe bekennt, die Unterschutzstellung und Vergrößerung der Steinhofgründe durch die Widmung Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel begrüßt und sich zudem gegen eine Verbauung jener Teile des Spitalsareals ausspricht, welche im Landschaftsschutzgebiet liegen. Auch hat der Gemeinderat ausdrücklich festgehalten, dass selbstverständlich vor Realisierung von Bauvorhaben auf dem Spitalsareal mit dem Denkmalamt ein Konsens gefunden werden muss". Oxonitsch wies zudem darauf hin, dass auch in der Ottakringer Bezirksvertretung ist ein ähnlich lautender Antrag beschlossen worden wäre.

Oxonitsch: "Mit dieser Vorgangsweise ist sicherstellt, dass im Zuge der neuen Flächenwidmung
+ "der Wald- und Wiesengürtel (Steinhofgründe) völlig unangetastet bleibt und sogar noch vergrößert wird,
+ im Zusammenwirken mit dem Naturschutzgesetz im Landschaftsschutzgebiet keine Bebauung erfolgen wird,
+ die neue Flächenwidmung doppelt so viel Grünland ausweist wie die bestehende,
+ das Bauland um ein Drittel reduziert wird,
+ alle historisch und kulturell wertvollen Gebäude und Anlagen selbstverständlich erhalten bleiben und
+ bei der Nutzung der frei werdenden Flächen im Otto-Wagner-Spital der Denkmal- und Ensembleschutz streng beachtet wird".

Dass die Stadtregierung in der Causa offen agiere, so Oxonitsch, bestätige nicht nur die öffentliche Auflage des neuen Flächenwidmungsplanes, die Prüfung der dabei geäußerten Einwendungen, sondern auch die Erarbeitung einer gemeinsamen Projektentwicklung mit den Anrainern auf der Basis einer Ideensammlung für die Neunutzung des nordöstlichen Teils des Spitalsareals. "Die Wienerinnen und Wiener brauchen sich also auch in Zukunft keine Sorgen um die Steinhofgründe zu machen", schloss Oxonitsch. (Schluss)

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