• 08.07.2006, 11:24:15
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Mediziner-Test: Broukal - Abkassieren ist die falsche Antwort

Wien (SK) - Überhaupt kein Verständnis hat
SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal für die Überlegungen an der
Universität Innsbruck, von den Teilnehmern beim
Mediziner-Eignungstest auch noch eine Prüfungsgebühr zu verlangen.
"Natürlich ist das ein Problem für die Uni, wenn 30 Prozent der
Angemeldeten nicht zur Prüfung kommen, aber wieso will die
Universität dann gleich bei allen abkassieren? Das ist die falsche
Antwort", sagte Broukal. Nach seiner Ansicht könnte das Problem zum
Beispiel auch mit einer Kaution gelöst werden. ****

"Generell erscheint es unverschämt, für eine Prüfung, bei der 90
Prozent abgelehnt werden, auch noch Geld zu verlangen", so Broukal am
Samstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Dies umso mehr, da ja die
meisten der Bewerber nicht deswegen abgelehnt werden, weil sie nicht
für das Studium geeignet wären, sondern weil es zu wenige
Studienplätze gibt. "Man muss davon ausgehen, dass sehr viele der
abgewiesenen Bewerber sehr wohl für das Studium und den Arztberuf
geeignet wären", erklärte Broukal.

In dem Zusammenhang forderte er von den Medizin-Unis, dass sie
endlich bekannt geben, welche Prüfungsleistung für eine positive
Prognose für das Studium ausreicht. Jeder Teilnehmer am Eignungstest
soll am Ende wenigstens darüber Aufschluss bekommen, sagte Broukal.
(Schluss) wf

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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