• 13.06.2006, 12:14:36
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Schwarzarbeit - BZÖ-Grosz: Fordere Ausschluss von Schwarzarbeiter-Baufirmen von öffentlichen Aufträgen

Land Steiermark soll umgehend auf Schwarzarbeiter-Dilemma reagieren

Graz (OTS) - "Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein
Vergehen am Solidaritätsprinzip des Sozialstaates. Daher ist auch
gegen Unternehmen, die Schwarzarbeiter und illegale Ausländer
beschäftigen mit voller Härte des Gesetzes vorzugehen. Wir schlagen
daher vor, dass gerade diese Unternehmen, die illegale
Schwarzarbeiter beschäftigen, von öffentlichen Aufträgen für
mindestens 10 Jahre ausgeschlossen werden. Gerade das Land Steiermark
ist hier Spitzenreiter und könnte eine Vorbildfunktion übernehmen.
Wer sich mittels illegaler Schwarzarbeiter einen wirtschaftlichen
Erfolg auf Kosten den Sozialstaates aneignet, wird jedenfalls aus
öffentlicher Hand keinen Auftrag mehr bekommen. Hier ist vor allem
das Wohnbauressort des Landes gefordert, aber auch alle anderen
Gesellschaften des Landes, die ständig Bauaufträge vergeben", so der
steirische BZÖ-Chef Gerald Grosz auf die heutigen Horrordaten der
Schwarzarbeitrazzia in der Steiermark.

Allein in der Steiermark waren bei der "Aktion Scharf" 79 Mitarbeiter
der Steuer- und Zollverwaltung am Bau unterwegs, um schwarze Schafe
aufzudecken. Es wurden über 186 Unternehmen auf 39 Baustellen
kontrolliert.

"Wenn man dieser illegalen Ausländer- und
Schwarzarbeiterbeschäftigungen effektiv einen Riegel vorschieben
will, reichen nicht nur Kontrollen, sondern auch umfassenden
Sanktionsmaßnahmen. Diese Betriebe ruinieren tatsächlich den sozialen
Frieden in unserem Land", so Grosz abschließend.

Rückfragehinweis:
BZÖ Steiermark

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