• 13.06.2006, 10:00:00
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  • OTS0064 OTW0064

Österreich bestätigt Vorreiterrolle beim ökologischen Gewässerschutz

EU-Präsidentschaft stellt umweltfreundliche Wasserwirtschaft ins Zentrum eines internationalen Symposiums

Wien (OTS) - Europaweit sind die Flüsse durch
Hochwasserschutzmaßnahmen, Wasserkraftnutzung und Schifffahrt
verändert und ihrem natürlichen Wirkungsgefüge beeinträchtigt. Die
Auswirkungen von Wasserkraftnutzung, Hochwasserschutz und
Wasserausleitungen auf Fische und Fischereiwirtschaft sowie adäquate
Lösungen werden von 14.-17. Juni 2006 unter österreichischem Vorsitz
im oberösterreichischen Mondsee bei einem Symposium der EIFAC
(European Inland Fisheries Advisory Commission) diskutiert. Dies
teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft mit.

Die Eingriffe der Wasserwirtschaft reichen von
Abflussregulierungen (Wasserentnahme, Schwall, Stau) über die
Zerstörung der natürlichen Gewässerstrukturen durch
Uferbefestigungen, Dämme und Sohlverbauungen bis hin zu
Unterbrechungen der Durchgängigkeit der Gewässer. Fische reagieren
auf diese Veränderungen ihres Lebensraums durch deutliche Abnahme der
Menge und Ausfall empfindlicher Arten. Fische spielen daher auch bei
der Bewertung des ökologischen Zustandes nach EU
Wasserrahmenrichtlinie eine wesentliche Rolle. Österreich gilt
insbesondere bei ökologischen Hochwasserschutzmaßnahmen international
als Vorreiter und wird bei der Konferenz der EIFAC entsprechende
Impulse für mehr Nachhaltigkeit in der Gewässerbewirtschaftung geben.

Rückfragehinweis:
Lebensministerium
Pressestelle
Tel.: (++43-1) 71100 DW 6703, DW 6823

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