Kukacka weist unrichtige Äußerungen über Schließung von Nebenbahnen zurück

Wien (OTS) - Entschieden zurückgewiesen hat Verkehrsstaatssekretär
Mag. Helmut Kukacka die unrichtigen Argumente und die niveaulose
Wortwahl im Zusammenhang mit der angeblichen Schließung der
Nebenbahnen. Kukacka hält ausdrücklich fest, dass es bei dem neuen
Regionalbahnen-Konzept keineswegs darum geht, Nebenbahnen
stillzulegen, sondern den öffentlichen Verkehr entsprechend
attraktiver zu machen. Das heißt mehr Fahrgäste auf der Schiene und
in den Bussen und einen effizienteren Umgang mit dem Steuergeld. "Es
muss also eine win-win-Situation für alle Fahrgäste, die Länder, die
ÖBB und den Bund entstehen", so der Staatssekretär.

Derzeit werden rd. 500.000 Euro pro Jahr für die Erhaltung von
bereits seit einigen Jahren eingestellten Eisenbahnstrecken
aufgewendet. Diese 500.000 Euro, die für die Erhaltung von Strecken,
auf denen schon lange nichts mehr fährt, aufgewendet werden, sollen
in die Attraktivierung anderer Nebenbahnstrecken investiert werden",
schlägt Kukacka vor.

Kukacka verwies darauf, dass eine vernünftige Kosten-Nutzen-Analyse
im öffentlichen Verkehr angestellt werden müsse, weil die meisten
Nebenbahnen nur einen Kostendeckungsbeitrag von 5-10 Prozent
aufweisen und Busverkehre bei besserer Qualität und gleicher
Streckenbedienung nur rund 10-20 Prozent des Schienenverkehrs
ausmachen.

"Im Übrigen hat sich am Mitwirkungsrecht des Landeshauptmannes bei
der allfälligen Betriebseinstellung von Eisenbahnen nichts geändert",
stellt Verkehrsstaatssekretär Kukacka den von der SPÖ falsch
dargestellten Tatbestand abschließend richtig.

Rückfragehinweis:
Staatssekretariat im BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Walter Gröblinger
Pressesprecher
Tel.: +43 (01) 711 62/8803

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