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Westenthaler: FMA Vorgangsweise bei Hypo-Alpe-Adria-Bank inakzeptabel!

FMA-Vorstände fügen erfolgreicher Bank öffentlich schaden zu

Wien (OTS) - BZÖ-Chef Peter Westenthaler übte heute heftige Kritik an den beiden Vorständen der Finanzmarktaufsicht Traumüller und Pribil in Zusammenhang mit deren öffentlichen Äußerungen zur Hypo Alpe Adria Bank Kärntens.

Dass die zwei FMA-Vorstände in einem laufenden Verfahren öffentlich gegen eine wichtige, erfolgreich bilanzierende, österreichische Bank auftreten und deren Organe offen in Zweifel ziehen, ist völlig inakzeptabel und muss ein Nachspiel haben. Westenthaler verwies auf die äußerst erfolgreiche offene Bilanzlegung der Hypo mit einem Gewinn von 217 Millionen Euro im Jahre 2005 und einen prognostizierten Gewinn von bis zu 280 Millionen 2006. Darüberhinaus verfüge die Bank über Eigenmittel von 1,771 Milliarden Euro und strebe für 2007/08 den Börsegang an. "Und jetzt kommen zwei FMA-Vorstände daher und prügeln öffentlich auf diese Bank und ihre Führung ein. Damit fügen sie dieser Bank, ihren Anlegern und Sparern sowie dem Finanzstandort Österreich Schaden zu und stellen sich weit über ihre im Finanzmarktaufsichtgesetz definierten Rechte. Da kann man nicht einfach zur Tageordnung übergehen", erklärte Westenthaler, der hinter der Vorgangsweise der zwei schwarzen Ex-Ministersekretäre ein Politikum wittert.

"Eigentlich müssten in der Republik die Alarmglocken läuten, nachdem Traumüller und Pribil öffentlich gegen die Bank und deren Führung losgezogen sind und wie von Landeshauptmann Haider berichtet die Bank gezwungen haben die Bilanz 2004 zu öffnen und negativ zu bilanzieren. Wo sind den nun die Gralshüter des Finanzplatzes Österreich, wenn eine erfolgreiche Landesbank derart diskreditiert wird und dem Eigentümervertreter nicht einmal Gehör im Verfahren geschenkt wird. Da hat sich ein gehöriges Maß an Selbstgefälligkeit und Abgehobenheit in einer Behörde breitgemacht, die sich hinter der gesetzlichen geschaffenen Weisungsfreiheit versteckt, aber diese offenbar nunmehr politisch missbraucht", kritisierte der neue BZÖ-Chef. Mehr als eigenartig ist auch die Besetzung der Behörde. "Der bisher schweigende Aufsichtsratsvorsitzende Lejsek ist Ministerialrat im Finanzministerium und kontrolliert den ehemaligen Kabinettschef ebenfall des Finanzministeriums Traumüller in seiner nunmehrigen Funktion als FMA-Vorstand. Das ist eine mehr als eigenartige Form der Selbstkontrolle", so Westenthaler. Vielleicht könnte ja der stv. FMA-Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Liebscher einmal aktiv werden, denn er ist als OenB-Gouverneur dem Finanzplatz Österreich verpflichtet. Wir werden jedenfalls nicht zulassen, dass eine abgehobene Behörde einer heimischen Bank und deren Kunden derart Schaden zufügt", sagte Westenthaler abschließend. (Schluss)

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