- 08.03.2006, 14:57:27
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LAbg. Kadenbach: Forderung nach Novellierung des Unterhaltsvorschussgesetzes
Ökonomische Unabhängigkeit sichert AlleinerzieherInnen ein selbst bestimmtes Leben
St. Pölten (SPI) - "Nicht geleisteter Unterhalt ist für viele
AlleinerzieherInnen ein Schritt in Richtung Verarmung. Die
unzureichende Gesetzeslage und die ungeklärte Finanzierung des
Unterhaltsvorschusses belasten diese Familien zusätzlich", meint
LAbg. Karin Kadenbach zum gestrigen ExpertInnengipfel. Bei 90 % der
AlleinerzieherInnen handle es sich um Frauen - 17 % davon erhielten
überhaupt keine Finanzleistungen. "Hier sind BM Gastinger und BM
Rauch-Kallat gefordert bestehende Lücken im Unterhalts-Vorschussrecht
endlich zu schließen und die entsprechenden finanziellen Mittel
bereitzustellen", betont die Frauensprecherin der SPÖ NÖ.
Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages verdeutlicht
LAbg. Kadenbach die Situation der Frauen in Niederösterreich: "Nur
ökonomische Unabhängigkeit sichert AlleinerzieherInnen und ihren
Familien ein selbst bestimmtes Leben. Grundvoraussetzung dafür ist
natürlich ein Arbeitsplatz - doch damit beginnt zumeist die Misere",
erläutert die Landesgeschäftsführerin. Die Frauen-Arbeitslosigkeit
ist in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjahr erneut um 4,1 %
angestiegen. Ende Februar waren somit 20.003 Frauen ohne
Arbeitsplatz. "Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der
schwarz-orangen Bundesregierung", so Kadenbach und abschließend: "In
den kommenden Jahren muss in unserem Land eine Umverteilung zugunsten
der Frauen stattfinden". cp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Niederösterreich
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