- 07.03.2006, 13:59:06
- /
- OTS0199 OTW0199
Bauer zum Frauentag: Situation der Pensionistinnen schlecht wie nie
Wien (SK) - Der Internationale Frauentag gibt Gelegenheit, unsere
Solidarität mit den Frauen auch in Österreich zu bekunden, deren Lage
sich unter der gegenwärtigen Regierung so sehr verschlechtert hat",
sagte Hannes Bauer, Vorsitzender des NÖ Pensionistenverbandes und
SPÖ-Nationalratsabgeordneter. ****
Der Umstand, dass so viele noch im Erwerbsleben stehende Frauen
mit einer atypischen Beschäftigung oder nicht gewollter
Teilzeitarbeit vorlieb nehmen müssen, kommt dabei im Einkommen zum
Tragen, betonte Bauer. Wenn sie dann in den Ruhestand treten, führt
die Teilzeitbeschäftigung, die sie eingehen mussten, zu weiteren
Konsequenzen, nämlich zu geringen Pensionen; "denn Hungerlöhne, die
man ihnen zahlt, werden Hungerpensionen zur Folge haben".
"Mit voller Wucht trifft die Politik der Regierung Frauen, die
bereits in Pension sind", so Bauer weiter. Eine im Jahr 2000
zuerkannte Nettopension von 1.215 Euro hat seit damals 93 Euro an
Kaufkraft verloren. Es entspricht dies einer jährlichen
Pensionskürzung von rund 1.300 Euro, wobei selbst Niedrigpensionen
von 674 Euro, für viele Frauen in Niederösterreich typisch, von einem
jährlichen Abstrich in der ungefähren Höhe einer Monatspension,
nämlich von 640 Euro, betroffen sind.
Dazu kommen die Selbstbehalte im Gesundheitswesen, stark
gestiegene Energie- und Wohnkosten und die Teuerung von Waren des
täglichen Bedarfs. "Ein Grund mehr, am Internationalen Frauentag von
der österreichischen Bundesregierung eine Abkehr von dieser Politik
zu verlangen", betonte Bauer. "Die Nationalratswahlen in diesem Jahr
sind eine Chance, viele dieser Erschwernisse für Frauen zu
korrigieren." (Schluss) wf/mp
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | SPK






