• 07.03.2006, 13:36:08
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SPÖ fordert Neuwahlen für eine moderne Frauenpolitik

Trannacher: Nur Urnengang ändert Blockade zeitgemäßer Frauenpolitik und Politik oranger Referenten gegen Frauen

Klagenfurt (SP-KTN) - Die SPÖ-Kärnten hat am Dienstag ihrer
Forderung nach Neuwahlen erneut Nachdruck verliehen. Es sei kein
Zufall, dass das BZÖ ausschließlich männliche Regierungsmitglieder in
der Landesregierung sitzen habe, es sei auch Ausdruck der Einstellung
Haiders zur Frauenpolitik und zu Frauen in der Politik. "Die Frauen
in Kärnten haben sich ernsthafte und nachhaltige Wirtschaftspolitik
für Frauen verdient, eine orange "Aktuelle Stunde" im Kärntner
Landtag (Anmerkung wie sie das BZÖ als Beruhigungspille am Dienstag
gefordert hat) bringt den vielen Frauen, die auf Arbeitssuche sind
nichts, Neuwahlen und eine Änderung der Wirtschaftspolitik hingegen
schon", stellen Frauenvorsitzende LAbg. Sieglinde Trannacher und
SP-Sozialsprecherin LAbg Beate Prettner am Dienstag fest.

Es gäbe vor allem im Wirtschaftreferat genug zu tun, um die
Arbeitsmarktlage für Frauen zu entschärfen und die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu verbessern, sind sich Trannacher und Prettner
einig. Haider, Dörfler und Strutz sollten endlich mit ihrer
Hubschrauberpolitik - Staub aufwirbeln und Chaos hinterlassen -
aufhören und ihren Aufgaben nachkommen, fordern die SPÖ-Frauen.
Trannacher: "Wo bleibt die nachhaltige Wirtschaftspolitik, die Arbeit
und Einkommen schafft? Wann wird Landeshauptmannstellvertreter Strutz
einen gangbaren Weg für die Nachmittagsbetreuung vorlegen, um die
Verunsicherung der Eltern zu beenden? Und wann gedenkt Landesrat
Dörfler seiner Aufgabe nachzukommen, ein zukunftsweisendes Gesetz für
die Kinderbetreuung beschließen zu lassen, damit Frauen tatsächlich
die Wahlfreiheit haben?"

Immer mehr Kärntnerinnen seien massiv gefährdet in Armut zu
geraten. Auch die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern,
seien nach wie vor eklatant, kritisieren die SPÖ-Frauen. "Die
Einkommensunterschiede nehmen im Altersverlauf zu. Beim
Berufseinstieg (bis 19 Jahre) ist der Einkommensnachteil der jungen
Frauen mit 92 Prozent der Männereinkommen noch relativ gering. Dieser
wächst jedoch sukzessive an: bei den 50- bis 59-Jährigen erreichen
Frauen nur mehr 63 Prozent der Männereinkommen", zeigt Prettner auf.

"Gaby Schaunig beweist in ihrem Verantwortungsbereich, dass durch
strategisch geplantes Vorgehen mit Unterstützung nachhaltig
Arbeitsplätze geschaffen werden können", erklärt die
SP-Frauenvorsitzende. Im Sozialbereich etwa wird bei den Projekten
nicht nur darauf geachtet, dass beeinträchtigte oder benachteiligte
Menschen Unterstützung erfahren, sondern auch Arbeitsplätze
geschaffen werden. Meist sind Frauen die Profiteure dieses
Engagements von Gaby Schaunig für Arbeitsplätze.

Rückfragehinweis:
Mario Wilplinger
Pressesprecher der SPÖ-Kärnten
Tel.: 0463/577 88 76, Fax: 0463/577 88 86
mailto:mario.wilplinger@spoe.at
http://www.kaernten.spoe.at

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