• 06.03.2006, 11:45:19
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Frauenpolitik- SP-Ludwig: "ÖVP-Frauen ignorieren erfolgreichen Wiener Weg!"

Politik der Bundesregierung hat Frauen vom Arbeitsmarkt und aus Vollzeitarbeitsplätzen gedrängt

Wien (SPW-K) - "Die Wiener ÖVP-Frauen ignorieren einerseits den
erfolgreichen Weg der Wiener Frauenpolitik und negieren zum anderen
ganz klar die schweren Versäumnisse ihrer Parteikollegin,
ÖVP-Frauenministerin Maria Rauch-Kallat", reagierte heute die
SP-Gemeinderätin und Frauensekretärin der SPÖ-Wien, Martina Ludwig,
auf Aussagen der Wiener ÖVP-Frauen. "Tatsache ist, dass Wien die
bestausgebildeten Frauen von allen Bundesländern hat, das meiste Geld
in spezielle frauenfördernde Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt
investiert und die beste Betreuungssituation für Kinder bietet." Die
Frauenbeschäftigungsquote betrage in Wien 72,8 Prozent, während sie
österreichweit bei 58,8 Prozent liege - "und auch die
Einkommensschere ist in Wien geringer als in Gesamtösterreich."

"Wien geht es darum, Chancengleichheit für alle Frauen zu
schaffen", betonte Ludwig. Um diese Chancengleichheit zu erreichen,
müsse der Hebel vor allem im Bereich der Arbeitsmarktpolitik
angesetzt werden. "Frauen haben ein Recht auf Unterstützung beim
beruflichen Wiedereinstieg und auch beim beruflichen Aufstieg." Es
sei bedauerlich, dass die Wiener ÖVP-Frauen lieber Papiere
produzieren, statt die eigene Frauenministerin in die Pflicht zu
nehmen. "Denn es ist die Politik der Bundesregierung, die die Frauen
vom Arbeitsmarkt und aus Vollzeitarbeitsplätzen drängt. Auf Grund der
verfehlten Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung,
aufgrund fehlender Kinderbetreuungsplätze außerhalb Wiens und
aufgrund der zahlreichen Tücken des Kindergeldes werden und bleiben
immer mehr Frauen arbeitslos - und Maria Rauch-Kallat rührt keinen
Finger für die Frauen!" Laut WIFO habe das Kindergeld dazu geführt,
dass der Anteil jener Frauen, die wieder eine Beschäftigung aufnahmen
bevor das Kind 2 1/4 Jahre alt war, von 54 auf 35 Prozent gesunken
ist.

Im Gegensatz zur Bundesregierung investiere die Stadt Wien
jährlich steigende Summen in die aktive Arbeitsmarktpolitik. Seit
1995 seien die Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik im Rahmen des
Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) von 4,7 Mio. Euro im
Jahr 1995 auf 56 Mio. Euro im Jahr 2006 gestiegen. Heuer investiere
der waff 4,8 Mio. Euro in spezielle Maßnahmen für insgesamt 3.000
Frauen. "Erstmals gibt es auch 200 Lehrlingsstiftungsplätze nur für
Frauen", so Ludwig. "Und der Erfolg der Wiener Politik ist messbar:
Die Frauenbeschäftigungsquote beträgt in Wien 72,8 Prozent,
österreichweit 58,8 Prozent." (Schluss)

Rückfragehinweis:
SPÖ Klub Rathaus, Presse
Mag. Michaela Zlamal
Tel.: (01) 4000-81930
mailto:michaela.zlamal@spw.at

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