• 03.02.2006, 14:12:52
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Rektorat mit ÖH der MUG für freien Hochschulzugang

Konzept der drei Med-ÖHs als sinnvolle Alternative zu Zulassungsbeschränkung

Graz (OTS) - Nachdem der Senat der Medizinischen Universität Graz
am 11. Jänner 2006 einstimmig gegen den Zulassungsparagraphen §124 b
votiert hat, unterstützt nun auch das Rektorat (Presse-Information
vom 3.2.06) der Medizinischen Universität Graz die Position der drei
Medizinischen HochschülerInnenschaften. "Wir sind gegen
Zulassungsbeschränkungen an den Universitäten, wie sie § 124b
vorsieht, sprechen uns aber für eine Studieneingangsphase mit einem
mehrstufigen Reihungsverfahren innerhalb des ersten Semesters aus",
so Stefan Schaller von der HochschülerInnenschaft an der MUG. "Wir
hoffen, da nun die Medizinische Universität Graz geschlossen
Zustimmung zum Konzept der drei Med-ÖHs gezeigt hat, dass auch die
WissenschaftssprecherInnen und das Bundesministerium den
Zulassungsparagraphen §124b abschaffen und unserem Konzept folgen,
mit dem die Probleme aller drei medizinischen Universitäten gelöst
werden können.", fährt Schaller fort - schließlich wurde das Konzept
auch in der Universitätsvertretung einstimmig und somit von allen
Fraktionen beschlossen.

Die Hauptpunkte des Konzeptes
(Details: http://oeh.meduni-graz.at/index.php?id=113)

1. Einführung eines Herkunftslandähnlichen Prinzips (wobei von der 
    Quotenregelung abstand genommen wird, da diese nur weitere 
    Selektionsmaßnahmen für AusländerInnen notwendig machen würde)
 2. Keine Zulassungsbeschränkungen wie in § 124b
 3. Alleinig für medizinische Studienrichtungen eine 
    Studieneingangsphase mit mehrstufigen Reihungsverfahren 
    innerhalb des ersten Semesters 
 4. Arbeitsgruppe auf Bundesebene zur universitären Eingliederung 
    von anderen Gesundheitsberufen in die medizinischen 
    Universitäten
 5. externe Evaluierung der Kapazitäten der medizinischen 
    Universitäten

Mit der Umsetzung des Konzeptes wäre auch ein Präsenzunterricht
statt der virtuellen Lehre im ersten Semester an der MUG in
greifbarer Nähe, den auch die Universität für den Herbst als Ziel
anpeilt.

"Die Zeit drängt, denn die zukünftigen Studierenden wollen wissen,
worauf sie sich einlassen, wenn sie im Herbst Medizin studieren
wollen.", so Nena Kuckenberger vom Vorsitzteam der
HochschülerInnenschaft MUG abschließend.

Rückfragehinweis:
Stefan Schaller
Vorsitzteam ÖH MUG
Mobil: 0664 8438337
mailto:oeh.vorsitz@meduni-graz.at

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF

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