• 10.01.2006, 12:31:36
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Strache: FPÖ lehnt Änderungen bei Heeresgeschichtlichem Museum ab

Ausgliederung ist nicht sinnvoll

Wien (OTS) - Die FPÖ lehnt die von Bundeskanzler Schüssel
geplanten Änderungen hinsichtlich des Heeresgeschichtlichen Museums
ab, erklärte heute der freiheitliche Bundesparteiobmann HC Strache.

Schon im Dezember habe Schüssel gesagt, das Heeresgeschichtliche
Museum habe sich "einen anderen Namen verdient". Diese abwertende
Äußerung über ein auch nach internationalen Maßstäben als erstrangig
einzustufendes Museum der österreichischen Heeresgeschichte sei
völlig unangebracht, meinte Strache. Das Heeresgeschichtliche Museum
sei unverzichtbarer Ausdruck österreichischer Identität und
sachentsprechend dem Heeresressort angegliedert. Aus keiner
vernünftigen Sichtweise sei erklärbar, daß eine Ausgliederung dieses
Museums sinnvoll wäre, sagte Strache.

Das von mancher Seite entwickelte Projekt, dieses Museum mit einem
Haus der Geschichte zu einem Nationalmuseum zu verschmelzen, sei der
Vater des unseligen Gedankens. "Ein Haus der Österreichischen
Geschichte samt dem Ausstellungsmaterial, welches anläßlich des
Gedenkjahres im Belvedere präsentiert wurde, in eine dauerhafte
museale Präsenz überzuführen, mag durchaus gerechtfertigt sein",
meinte Strache. "Damit aber das Heeresgeschichtliche Museum zu
zerstören, ist illegitim und als Angriff auf einen wesentlichen
kulturellen Faktor zu werten. Eine Lösung könnte schließlich auch
darin bestehen, daß in einem Gebäudeobjekt des Arsenalbereiches, also
in räumlicher Nähe des Heeresgeschichtlichen Museums, das Haus der
Geschichte eingerichtet wird.

Rückfragehinweis:
Büro HC Strache
Karl Heinz Grünsteidl
Bundespressereferent
+43-664-4401629

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