Gusenbauer fordert gemeinsame Kraftanstrengung gegen Rekordarbeitslosigkeit
Wirtschaftspolitischer Kurswechsel in Österreich und EU notwendig
Wien (SK) - Angesichts der Rekordzahl von mehr als 350.000 arbeitssuchenden Menschen im Dezember bekräftigt SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer seine Forderung nach einem wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Er erneuert sein Angebot an die Regierung zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung für Wachstum und Beschäftigung. Schon im Frühjahr hat Gusenbauer der Regierung die Zusammenarbeit angeboten, um auf der Basis des von der SPÖ entwickelten Österreich-Vertrags für Wachstum und Beschäftigung die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. ****
Auf dieser Basis - Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Entwicklung, eine wachstumsfreundliche Steuerreform und eine Offensive für Aus- und Weiterbildung - kann die österreichische Wirtschaft wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad gebracht werden, ist Gusenbauer überzeugt.
Die Ausreden der Regierung, dass die internationale Konjunkturschwäche für die hohe Arbeitslosigkeit verantwortliche sei, lässt Gusenbauer nicht gelten. Er verweist in dem Zusammenhang auf jüngste Aussagen von Wifo-Chef Karl Aiginger, der den wirtschaftspolitischen Spielraum zu gleichen Teilen bei der EU und bei Österreich sieht.
Gusenbauer Folgerung daraus: "Wir brauchen in beiden Bereichen einen Kurswechsel, in Österreich und in Europa, hin zu mehr Wachstum." Gusenbauer betonte: "Ich habe der Regierung die Zusammenarbeit angeboten und ich erneuere dieses Angebot: Ziehen wir gemeinsam an einem Strang." (Schluss) wf
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