Kostenlose Beratung macht Salzburg noch sicherer
Burgstaller: Jeder kann einen Beitrag leisten, um Eigentumsdelikte zu verhindern
Salzburg (OTS) - Sie habe bei ihrem Regierungsantritt unter
anderem versprochen, dazu beizutragen, dass Salzburg noch sicherer wird. Eine Voraussetzung dafür sei neben der permanenten Arbeit der Polizistinnen und Polizisten die Information der Bürgerinnen und Bürger darüber, wie sie ihr Eigentum vor Diebstählen schützen können. Dies betonte heute, Dienstag, 3. Jänner, Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller bei einem Informationsgespräch mit Landespolizeikommandant Brigadier Ernst Kröll und dem Leiter des Kriminalamtes, Oberst Albert Struber.
Eine äußerst wichtige Einrichtung für die Verbrechensvorbeugung und damit auch die Verhinderung von Diebstählen sei der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst, dessen Mitarbeiterinnen jederzeit den Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Tipps geben, wie sie ihr Eigentum schützen können. Damit kann jeder seinen Beitrag leisten, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Die Landeshauptfrau empfiehlt daher allen Salzburgerinnen und Salzburgern, dieses kostenlose Service in Anspruch zu nehmen und unter der Telefonnummer 059 133 500 3333 Beratungen und Beratungstermine zu vereinbaren.
Eigentumsdelikte ein Schwerpunkt der Verbrechensvorbeugung
Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst, der nach dem Sicherheitspolizeigesetz einen eigenen Sachbereich im Landeskriminalamt bildet, widmet sich vor allem der primären und sekundären Verbrechensvorbeugung. Der Beratungsdienst befasst sich schwerpunktmäßig mit Maßnahmen gegen Eigentumsdelikte. Die Prävention in diesem Bereich beginnt beim Ladendiebstahl und reicht über die Sicherungen von Objekten bis hin zu Betrugsdelikten. Dies betonte der Leiter des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes, Chefinspektor Rupert Huttegger.
Angeboten werden individuelle Beratungen an Ort und Stelle zur Sicherung von Wohnungen und Häusern bzw. von Geschäften, Büros, Gastronomiebetrieben, Tankstellen, Kirchen, Lagerstätten und sonstigen gewerblichen Objekten. Dazu kommen Großberatungen im gewerblich/industriellen Bereich zum Schutz von Objekten oder zu Sicherungen im Bereich der Kraftwerke, Beratungen von Banken und Kreditinstituten zur Sicherung der Objekte einerseits und Schulungen zur verhaltensorientierten Prävention im Falle von Überfällen andererseits. Das Angebot des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes umfasst zur Vorbeugung gegen Eigentumsdelikte schließlich auch Schulungen für Verkaufspersonal zur Verhinderung von Ladendiebstählen sowie Programme für Senioren betreffend die Sicherheit gegen Nepp und Schwindel, wie Bestellbetrug, Kauf an der Haustür, Tipps und Tricks von Betrügern. Dazu kommen noch saisonale Aktionen wie zum Beispiel gegen Schidiebstähle in Wintersportorten, die schwerpunktmäßig vom 9. Jänner bis Ende der Saison 2006 stattfinden und im kommenden Jahr fortgesetzt werden, teilte Chefinspektor Huttegger mit.
Die Beratungen werden am Telefon, in der Dienststelle oder an Ort und Stelle durchgeführt. Sind Beratungen umfangreicher, werden von den besonders geschulten Beamten auch individuelle schriftliche Sicherungsvorschläge erarbeitet.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im Bundesland Salzburg 1971 Beratungen, davon 798 an Ort und Stelle und 48 Großberatungen im Bereich des Objektschutzes, durchgeführt. Dazu kamen 25 Teilnahmen an Messen oder Ausstellungen, 123 Vorträge und 420 Beratungen in den Dienststellen. Darüber hinaus wurden 156 telefonische Beratungen durchgeführt, Informationsblätter verteilt sowie Presseaussendungen verschickt. Abgerundet wurde das Angebot des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes im vergangenen Jahr durch Präsentationen, diverse andere Beratungen zu allen Sicherheitsthemen oder Hilfestellungen für Bürger, Teilnahmen an Fortbildungen oder Seminaren oder eigene Veranstaltungen.
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