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Strutz: Schaunig fehlt Parteibeschluss für ihren Ortstafelschwenk

Schaunig-Kurs in der Ortstafelfrage nicht Kurs der SPÖ Kärnten - Unmut und Unbehagen innerhalb der Kärntner SPÖ

Klagenfurt (OTS) - Neuerliche Kritik am Ortstafel-Schwenk der Gusi-Filialleiterin Schaunig kam heute von Landeshauptmannstellvertreter Martin Strutz. Dieser wies nicht nur darauf hin, dass Schaunig mit der Holzhammer-Methode gegen den Willen der Bevölkerung über 150 weitere zweisprachige Ortstafeln durchsetzen wolle und damit den Drei-Parteien-Konsens verlasse, sondern das Schaunig damit auch den Kurs ihrer eigenen Kärntner Partei kontakariere. Strutz: "Schaunig gehorcht als Filialleiterin in der Ortstafelfrage zwar blind den Befehlen Alfred Gusenbauers, sie hat für diese Linie aber keine Beschlüsse der SPÖ Parteigremien in Kärnten."

Somit sei der Schaunig-Kurs in der Ortstafelfrage nicht Kurs der SPÖ Kärnten, betonte Strutz und hielt zugleich fest, dass die Freiheitlichen im BZÖ mit LH Haider der Garant dafür seien, dass die betroffene Bevölkerung in Kärnten in der Ortstafelfrage nicht überfahren, sondern eingebunden werde.
"Wir gehen den Weg des Dialoges weiter", sagte Strutz in Hinblick auf die Bürgermeister-Runde am 13. Jänner im Bundeskanzleramt. Der Kärntner Weg in der Ortstafelfrage, unter Einbindung der betroffenen Bevölkerung im zweisprachigen Gebiet einen Kompromiss zu finden werde damit weiter konsequent fortgesetzt, unbeirrt vom Ortstafelschwenk der Gusi-Filialleiterin.
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden hätten in LH Jörg Haider ohnedies den besseren Vertreter ihrer Interessen als in ihrer Parteiobfrau, stellte Strutz fest und bemerkte, dass auch innerhalb der SPÖ Kärnten Unmut und Unbehagen über den von Gleichgültigkeit und Arroganz geprägten Ortstafelkurs Schaunigs gäbe.

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