Plank: Renaturierung der Melk in Oberndorf
Verbesserung der ökologischen Situation und Hochwasserschutz
St. Pölten (NÖI) - Die Melk wird in Oberndorf auf einer Länge von rund zwei Kilometern von der niederösterreichischen Wasserbauabteilung renaturiert. Zwei Hochwasserereignisse im vergangenen Juli haben mit Überflutungen gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Durch Anlandungen von Sand- und Schottermaterial, das nach Hochwässern auf den Böschungen liegen blieb, sowie durch ausgewachsene Bäume und Sträucher wurde das Fassungsvermögen des Flussbettes der Melk eingeschränkt.
Zwischen der Grundböckwehr bei Diesendorf und der Schweinsbachmündung erfolgen nun die Wiederherstellung des Regulierungsprofils durch Abgraben der Anlandungen und die Strukturierung des Flussbettes, d.h. die Gestaltung eines natürlichen Flussbettes mit Windungen und Buchten, mit Flach- und Tiefwasserzonen, um den verschiedenen Lebewesen des Flusses wieder einen verbesserten Lebensraum zur Verfügung zu stellen.
"Mit der Renaturierung setzen wir neue Maßstäbe in der Pflege und Instandhaltung von Gewässern. Ziel muss es sein, eine Verbesserung der ökologischen Situation zu leistbaren Kosten neben Aufrechterhaltung des bestehenden Hochwasserschutzes zu erreichen", betont Landesrat Josef Plank.
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