Schabl: Niederösterreichs Gesundheits- und Krankenpflegeschulen bieten große Chancen am Arbeitsmarkt
18,5 Millionen Euro für Ausbildung des Pflege- und Betreuungspersonals
St. Pölten, (SPI) - "Die Ausbildung an Niederösterreichs Gesundheits- und Krankenpflegeschulen bietet große Chancen am Arbeitsmarkt. Das Land wird im Jahr 2006 rund 18,5 Millionen Euro für Schulförderungen und Zuschüsse für die Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie die Ausbildung der Hebamen und des medizinisch-technischen Personals investieren", so Niederösterreichs Gesundheitslandesrat Emil Schabl. Nicht nur steigen die Anforderungen an die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegewesen, die aktuelle demografische Entwicklung führt ebenso zu einem steigenden Bedarf an Pflege- bzw. Betreuungspersonal. Österreichweit wird derzeit von einer Steigerung von 4 Prozent pro Jahr ausgegangen. Schabl:
"Experten haben errechnet, dass sich die Anzahl der über 80-Jährigen bis Mitte dieses Jahrhunderts verdreifachen wird. Die Aussichten, nach dem Besuch einer der 13 niederösterreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen bzw. der Schulen für medizinisch-technisches Fachpersonal einen Job im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. im medizinisch-technischen Bereich zu bekommen, sind gut."****
"Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungssituation für die Schülerinnen und Schüler sind allerdings notwendig", so Schabl weiter. In Zukunft soll es ein umfassendes Ausbildungs-Modulsystem geben. Wesentlich am von NÖ vorgeschlagenen Konzept sind die Übernahme der Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in das Regelschulwesen sowie die Überführung der medizinisch-technischen Dienste (MTD), der Hebammenakademie und der höheren Fortbildung in der Pflege in den Fachhochschulbereich. "Hier sind wir bereits auf einem guten Weg. Allerdings müssen wir auch Verbesserung seitens des Bundes einfordern. So ist die Entschärfung der Problematik des 10. Schuljahres - derzeit kann die Ausbildung erst mit 17 Jahren, also nach dem absolvierten 10. Schuljahr begonnen werden - eine wichtige Forderung der jungen Menschen, die den Pflegeberuf ergreifen wollen", so Schabl.
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