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Gehrer stellt Bildungsschwerpunkte der österreichischen EU- Ratspräsidentschaft vor

Europäischer Qualifikationsrahmen, siebtes Forschungsrahmenprogramm und Life Long Learning sind Schwerpunkte

Wien, 1. Jänner 2006 (ÖVP-PD) "Bildung muss nationale Kompetenz bleiben. Aber gemeinsame Ziele und Kooperationen auf europäischer Ebene sind wichtig, da diese die Transparenz, Vergleichbarkeit und Mobilität fördern", erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer anlässlich des Beginns der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. ****

"Einen wichtigen Schwerpunkt der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft bildet der europäische Qualifikationsrahmen", so Gehrer weiter. Dieser ermögliche die Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Bildungssysteme in Europa, beispielsweise durch Benchmarks. Dadurch fördere er die Mobilität in Europa und erleichtere die Anerkennung und Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen über nationale Grenzen hinweg.

Einen weiteren Schwerpunkt bilde das siebte Forschungsrahmenprogramm. Gehrer begrüßt, dass es mehr Geld für Forschung gibt. "Jetzt gilt es, Details auszuverhandeln." So soll beispielsweise mehr Geld für Grundlagenforschung und mehr Geld für Mobilitätsprogramme zur Verfügung stehen. Ein besonderer Schwerpunkt werde die engere Kooperation im Forschungsbereich mit dem Westbalkan sein. Beim Life Long Learning sind bürgernahe Mobilitätsprogramme wie "Erasmus" und "Sokrates" Gehrer ein besonderes Anliegen.

Sie werde weiterhin alles daran setzen, dass die Bedeutung der EU für die Österreicherinnen und Österreicher deutlich werde. "Deshalb ist es auch wichtig, zu einer Regelung zu kommen, damit ausreichend Österreicher Medizin studieren können", so Gehrer abschließend.

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