Wiesenegg: Sofortiger Stopp der 160 km/h-Teststrecke

Wien (SK) - Für die morgige Sitzung des SP-Bundesrates kündigte
der stv. Vorsitzende des Innenausschusses und Bürgermeister von
Reutte, Helmut Wiesenegg, einen Entschließungsantrag an, der die
Bundesregierung und die zuständigen Mitglieder der Bundesregierung
auffordert, kein Steuergeld für den Test eines 160
km/h-Geschwindigkeitslimits zu verschwenden und sämtliche bereits in
diesem Zusammenhang veranlasste Aufträge umgehend zu stornieren. ****

Der Sicherheitsbericht 2004 zeige deutlich auf, so Wiesenegg, dass
überhöhte Geschwindigkeit der Hauptverursacher von tödlichen
Verkehrsunfällen sei und erinnerte in diesem Zusammenhang, dass es im
Jahr 2004 42.657 Unfälle mit Personenschaden in Österreich gegeben
habe. Resultat: 55.857 Verletzte und 878 getötete Personen.

Das in Österreich breit akzeptierte Tempolimit 130 km/h auf
Autobahnen zu erhöhen, sei nicht nur für die Gesundheit und das Leben
der VerkehrsteilnehmerInnen eine Bedrohung, sondern auch aus
ökologischer Sicht ein Unsinn der besonderen Art, was alle
renommierten Experten bestätigen. "Um die Bedeutung dieser Abstimmung
deutlich zu machen, werde die Sozialdemokratische Bundesratsfraktion
zu diesem Entschließungsantrag eine namentliche Abstimmung
verlangen", betonte abschließend Wiesenegg. (Schluss) ns/mp

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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