• 20.12.2005, 13:09:14
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"Wohngemeinschaft Natur" erneut im Blickpunkt

Auch diesen Winter: "Respektiere deine Grenzen"

Wien (OTS) - Seit zwei Jahren engagiert sich die Vorarlberger
Landesregierung in einem einzigartigen Partnerschaftsprojekt dafür,
jene Menschen, die im Freien Erholung suchen oder Sport betreiben,
für einen respektvollen Umgang mit der Natur zu gewinnen. Unter dem
Slogan "Respektiere deine Grenzen" wird auf sensible Bereiche und
Themen hingewiesen. Auch diesen Winter wollen Landeshauptmann Herbert
Sausgruber und Landesrat Erich Schwärzler die Bedeutung der
"Wohngemeinschaft Natur" wieder verstärkt ins Blickfeld rücken.
Umfassende Aufklärungs- und Informationsarbeit zeigt die Bedeutung
des Schutz- und Bannwaldes für die Sicherheit der Bergregionen ebenso
auf wie den Sinn von "richtigem" bzw. die Konsequenz von
"problematischem" Verhalten. Speziell wenn Skifahrer und Snowboarder
die markierten Pisten verlassen, können die Folgen schwerwiegend
sein, so LR Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer: "Ski- und
Snowboardkanten beschädigen die Triebe von Jungpflanzen im Wald.
Zudem verursacht aufgescheuchtes Wild, das von seinen Futterplätzen
abgedrängt wird, Schäden. Abgesehen davon führt das Fahren abseits
gesicherter Pisten allzu oft zu Unfällen und zu lebensbedrohlichen
Situationen sowohl für die Verletzten als auch die Rettungskräfte."

Die bisherige Informationstätigkeit bilanzierten Sausgruber und
Schwärzler durchaus positiv: Es gibt eine einheitliche Beschilderung
in vielen Schigebieten, die jetzt neu aufgelegte
Informationsbroschüre findet im Schulunterricht Verwendung und
"Respektiere deine Grenzen" ist auch Thema bei der
Schilehrerausbildung. Weiters ist die Kampagne mittlerweile zu einem
Ganzjahresthema gewachsen und zeigt Vorbildwirkung in anderen
Ländern: Oberösterreich hat sich an der Kampagne beteiligt und Folder
und Plakate übernommen.

LR Schwärzler: "Die Projektpartner wollen den Respekt gegenüber
der Natur fördern und Fehlverhalten sichtbar machen. Dabei ist es uns
wichtig, dass nicht Verbote im Vordergrund stehen. Vielmehr geht es
darum, wichtige Zusammenhänge und das empfindliche Gleichgewicht in
unserer Natur bewusst zu machen."
(gw)

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Service, sowie im OTS Audioarchiv unter http://audio.ots.at

Rückfragehinweis:

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   Tel.: 05574/511-20135
   Fax: 05574/511-20190
   Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67
   mailto:presse@vorarlberg.at
   http://www.vorarlberg.at/presse

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