- 20.12.2005, 11:52:50
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Wurm zu Prokop: Arge Schubhaft muss bleiben!
Wien (SK) - "Es ist eine völlig unverständliche politische
Intervention des ÖVP-Innenministeriums, den Fördervertrag der
Arge-Schubhaft nicht mehr zu verlängern", ärgerte sich
SPÖ-Nationalratsabgeordnete Gisela Wurm am Dienstag gegenüber dem
Pressedienst der SPÖ. Am grünen Tisch in Wien soll eine namhafte und
anerkannte Tiroler Einrichtung durch einen in Tirol nicht verankerten
und unbekannten Verein ausgetauscht werden. ****
Bei der Arge Schubhaft handelt es sich um eine erfahrene,
qualitätsvolle, regional verankerte Schubhaftbetreuung mit
reflektiertem und kritischem politischen Hintergrund. Die Arge
Schubhaft genießt breite Unterstützung von allen sozialen
Einrichtungen in Tirol, verfügt über eine breite österreichweite
Vernetzung und erhält Unterstützung von Seiten der Universität, den
Kirchen und medizinischen Einrichtungen im Land. Durch Bemühungen der
Arge Schubhaft konnten in Absprache mit den zuständigen Behörden u.a.
große Erfolge in der Verbesserung der Haftbedingungen im Innsbrucker
Polzeianhaltezentrum erzielt werden.
"Nun will ÖVP-Innenministerin Prokop in einer Nacht- und Nebelaktion
das Team von Arge Schubhaft auf die Straße setzen. Es ist
offensichtlich, dass es sich dabei um eine politische Intervention
handelt, die so nicht hingenommen werden darf. Außerdem geht es dabei
um Arbeitsplätze und um Existenzen", kämpft Gisela Wurm für den
Erhalt der Arge Schubhaft.
"Ich werde jedenfalls die morgige Sitzung im Parlament zu Gesprächen
mit Innenministerin Prokop nützen und mich massiv für die Tiroler
Arge Schubhaft einsetzen", so Gisela Wurm abschließend. (Schluss)
up/mm
Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at
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