ÖAMTC: Leichte Entspannung auf der Pyhrn Autobahn in Oberösterreich
Club erneuert Forderung nach Mitführpflicht von Schneeketten für Schwerfahrzeuge
Wien (OTS) - Der bis zu 15 Kilometer lange Stau vor Spital am
Pyhrn auf der A9 (Pyhrn Autobahn) war am Samstag gegen 8 Uhr früh laut ÖAMTC auf 2 Kilometer geschrumpft. Über 12 Stunden waren die Einsatzkräfte unermüdlich damit beschäftigt, hunderte in den Schneemassen gefangene Autofahrer zu befreien.
Unter schwierigsten Bedingungen - starker Schneefall, kein Durchkommen für Räumfahrzeuge - war es gelungen, nach und nach die Autofahrer durch die Schneemassen zu lotsen.
"Ein großes Problem ist nach wie vor das Autobahnstück kurz vor Roßleithen", so Helmut Beigl, Sprecher der ÖAMTC-Informationszentrale. Hier stehen die Fahrzeuge nach wie vor kreuz und quer auf der Autobahn, die Räumfahrzeuge haben keine Chance durchzukommen, so Beigl weiter.
Nach vorsichtiger Schätzung wird die Autobahn gegen Mittag wieder frei befahrbar sein.
Zu der prekären Situation war es gekommen, weil trotz ungünstiger Wetterprognosen einmal mehr zahlreiche Schwerfahrzeuge mit unzureichender Winterausrüstung unterwegs waren. Die Lkw kamen ins Rutschen, stellten sich quer oder blieben schlichtweg hängen. Damit war das Chaos perfekt. "Eine Mitführpflicht von Schneeketten - für alle in- und ausländischen Lkw über 3,5 Tonnen, wie wir es schon mehrmals gefordert haben, hätte zumindest das Ausmaß der Verkehrsbehinderungen minimieren können", ist Beigl, überzeugt.
(Forts. mögl.)
Barbara Kner
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